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Val Kilmer

Foto: © Warren Toda_dpa

Der US-amerikanische Schauspieler Val Kilmer gehörte in den 1990er Jahren fest zum Inventar der gefragten Hollywooddarsteller. Mittlerweile ist er überwiegend in kleineren Produktionen zu sehen.

NameVal
NachnameKilmer
LandUSA
GeburtsortLos Angeles, USA
Alter64
Geburtstag31.12.1959
SternzeichenSteinbock
Geschlechtm

Val Edward Kilmer wurde 1959 in Los Angeles, Kalifornien (USA) geboren. Seine ausgeprägte künstlerische Ader zeigte sich schon früh: So ist Kilmer mit 17 nach wie vor der jüngste Student, der jemals an der renommierten Juillard Musik- und Schauspielschule in New York City aufgenommen wurde. Val Kilmer hegte zunächst Ambitionen im Theater und spielte Titelrollen in verschiedenen Shakespeare-Stücken. Danach fungierte er als Co-Autor des Theaterstücks "How It All Began" auf Basis der gleichnamigen Autobiografie des Berliner Linksradikalen Michael Baumann.

1983 gab Val Kilmer in dem Stück "Slab Boys" sein Broadway-Debüt. Dabei stand er mit den späteren Hollywood-Größen Kevin Bacon und Sean Penn auf der Bühne. Später spielte er auch in den Produktionen "Heinrich IV." und "Wie es euch gefällt" am Tyrone Guthrie Theatre in Minneapolis. Seinen ersten Spielfilmeinsatz hatte Kilmer in der Komödie "Top Secret!". Den Durchbruch brachte die Rolle in Tony Scotts Erfolgsfilm "Top Gun", wo Kilmer den Gegenspieler von Tom Cruise spielte. Danach wurde der US-Amerikaner für die Filme "Willow", "Kill me again" und "Halbblut" verpflichtet.

Seine Musikalität durfte Val Kilmer in "The Doors" beweisen, wo er den Frontmann der gleichnamigen Band mimte. Bei den Konzertsequenzen sang der Schauspieler alle Passagen selber. Zu seinen größten Erfolgen der 1990er Jahre zählen "Batman Forever" und vor allem der Actionfilm "Heat" neben Al Pacino und Robert De Niro. Zwischenzeitlich erarbeitete sich Val Kilmer einen zweifelhaften Ruf: So sagten die bekannten Regisseure John Frankenheimer und Ron Howard jeweils unabhängiger voneinander aus, nicht nochmal mit Kilmer arbeiten zu wollen. Vielleicht war dies der Grund dafür, dass die großen Engagements nach "Alexander" (2005) deutlich abnahmen. Seither zieren viele Produktionen, die direkt auf DVD veröffentlicht werden, seinen Steckbrief.