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Céline Dion

Sängerin

Foto: © Evan Agostini/Invision/AP/dpa

Céline Dion gilt mit über 250 Millionen verkauften Tonträgern als eine der erfolgreichsten Popsängerinnen überhaupt. In ihrer Heimat Kanada ist sie seit Anfang der 1990er ein Superstar, in Deutschland wurde sie mit ihrem weltweiten Nummer-1-Single "My Heart will go on" aus dem Film "Titanic" bekannt. Seit 2022 leidet sie am "Stiff-Person-Syndrom" und konnte lang keine Auftritte mehr wahrnehmen - doch bei der Olympia-Eröffnung 2024 in Paris sorge sie für den Gänsehaut-Moment des Abends.

NameCéline
NachnameDion
LandKanada
GeburtsortCharlemagne / Quebec (Kanada)
Alter56
Geburtstag30.03.1968
SternzeichenWidder
Geschlechtweiblich
Haarfarbeblond
KinderSohn René-Charles Angélil (*2001), Zwillingssöhne Eddy und Nelson (*2010)

Biografie zu Céline Dion

Céline Marie Claudette Dion kam am 30. März 1968 in Charlemagne, Québec als jüngstes von 14 Kindern der Familie Dion zur Welt. Sie wuchs in recht ärmlichen Verhältnissen auf, doch ihr Gesangstalent sollte bereits sehr früh daran etwas ändern. Denn 1980 entdeckte sie ihr späterer Manager und Ehemann René Angélil, der kurzerhand extra eine Hypothek auf sein Haus aufnahm, um mit der zwölfjährigen Céline Dion ein französischsprachiges Album aufzunehmen. Die Rechnung ging auf und die junge Sängerin mutierte im Laufe der Jahre in Kanada und bald auch in Frankreich zum Star. Schließlich entdeckten die Schweizer die französisch singende Kanadierin für sich und schickten sie mit dem Lied "Ne partez pas sans moi" zum Eurovision Song Contest 1988, den Céline Dion prompt gewann.

Wo also französisch gesprochen wurde, war Céline Dion längst ein Star. Der Erfolg in allen anderen Ländern folgte jedoch erst, als die Sängerin auch die englische Sprache für sich entdeckte. Nach einigen Achtungserfolgen sang sie 1991 den Titelsong "Beauty and the Beast" zu dem gleichnamigen Disney-Zeichentrickfilm "Die Schöne und das Biest" und erreicht damit erstmals die Top 10 in den USA und Groß Britannien.   

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Céline Dion bringt die Titanic zum Schmelzen

Im Folgejahr landet Céline Dion mit dem Jennifer Rush-Cover "The Power Of Love" ihren ersten Nummer 1-Hit in den US-Charts, das dazugehörige Album "The Colour of My Love" wird weltweit über 20 Millionen Mal verkauft. Anno 1996 erreicht die Künstlerin dann den Zenit ihrer Karriere. Das Album "Falling into You" ist ein internationales Nummer-1-Album und verkauft sich über 32 Millionen Mal.

Ein Jahr später schließt sie mit über 31 Millionen verkauften Scheiben von "Let's Talk About Love" nahtlos an den Erfolg des Vorgängers an. Mit auf dem Album ist auch die weltweite Nummer-1-Single "My Heart Will Go On", der Titelsong zu James Camerons Blockbuster "Titanic" (1997; mit Leonardo DiCaprio und Kate Winslet). Die Nummer verkauft sich weltweit 15 Millionen Mal und bedeutet für Céline Dion den ersten Nummer-1-Hit in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. Bis Ende der 1990er Jahre kann Céline Dion sechs Grammy-Awards in Empfang nehmen, drei davon allein für "My Heart Will Go On".

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Das Comeback von Céline Dion

Nach einer kleinen Auszeit kehrt Céline Dion 2002 mit ihrem Album "A New Day Has Come" ins Rampenlicht zurück und stürmt damit sofort auf den ersten Platz in 17 Länder-Charts. Die Erfolge in den Charts bleiben ihr auch in den Folgejahren erhalten. Dazu gesellt sich nicht nur die Singleauskopplung "I’m Alive", die im selben Jahr als Titelsong zum Kinofilm "Stuart Little 2" die Charts entert, sondern im Jahr 2007 auch ein vielbeachtetes virtuelles Duett mit Elvis Presley in der Benefiz-Sonderfolge von "American Idol Gives Back".

Celine Dion singt in Las Vegas

Las Vegas hat sich zunehmend zu einem lohnenden Pflaster für musikalische Superstars entwickelt, die bereit sind, hart zu arbeiten. Auch für Celine Dion öffnen sich hier mehrmals die Pforten zum weiteren Erfolg, und auch durchaus lukrativen Gagen. Vom März 2003 bis Dezember 2007 steht Celine Dion fünf Mal pro Woche im Hotel "Caesars Palace" in Las Vegas auf der Bühne. Die Shows sind derart erfolgreich, dass für Céline Dion am Lake Vegas kurzerhand eine Villa gebaut wird.

Zwischen 2011 und 2019 tritt Dion erneut im "Caesars Palace" in Las Vegas auf, diesmal jedoch mit größeren Unterbrechungen. Die Show "Celine" im "The Collosseum at Caesars Palace" bringt ihr in dieser Zeit laut "The Richest" insgesamt 299 Millionen US-Dollar ein. Im Juni 2019 gibt Céline Dion ihr letztes Konzert in Las Vegas und veröffentlicht den Song "Flying on my Own" als erste Single ihres Albums "Courage".

Der Erfolg macht Céline Dion reich

Céline Dion ist zwar (noch) keine Milliardärin, kann sich jedoch 2024 einen Platz zwischen den zehn reichsten Musikern der Welt sichern, wie die WirtschaftsWoche im Februar 2024 berichtet. Mit einem geschätzten Vermögen von 800 Millionen Dollar rangiert sie auf Platz 9, kurz hinter anderen supererfolgreichen Popstars wie Madonna (geschätztes Vermögen: 900 Millionen Dollar, Platz 7), Taylor Swift (geschätztes Vermögen: 1,1, Milliarden Dollar, Platz 5) und Rihanna (geschätztes Vermögen: 1,5 Milliarden Dollar, Platz 2). Höchste Zeit, Jay-Z vom ersten Platz zu verdrängen, dessen Vermögen von 2,5 Milliarden Dollar immer noch unangefochten ist.

Familiäre Katastrophen bei Céline Dio

Bei allem beruflichen Erfolg muss Céline Dion privat auch Schicksalsschläge hinnehmen. Am 14. Januar 2016 stirbt ihr Mann sowie einstiger Entdecker und Manager René Angélilan an Krebs. Die beiden haben 1994 geheiratet, die 26 Jahre Altersunterschied waren für das Paar offensichtlich nie ein Problem, sie haben zusammen drei Söhne. Besonders bitter: zwei Tage nach ihrem Ehemann verstirbt ihr Bruder Daniel Dion ebenfalls an Krebs. 

Céline Dion erkrankt am "Stiff-Person-Syndrom"

Als ob die familiären Verluste noch nicht genug Trauer über die Ausnahme-Sängerin gebracht haben, macht Dion im Dezember 2022 öffentlich, dass sie an der unheilbaren Krankheit "Stiff-Person-Syndrom" leidet und ihre für Februar 2023 geplante Europa-Tournee nicht antreten kann. Die Krankheit, für die es aktuell keinerlei medikamentöse Behandlung gibt, ist eine sehr seltene neurologische Störung, die zu Krämpfen in Muskulatur und Sehnen führt. Bei Céline Dion sind vor allem die Beine und die Stimmbänder betroffen, was Gesangsauftritte unmöglich macht.

Im Juni 2024 erscheint der Dokumentarfilm "I Am: Céline Dion", der ihr Leben mit der Krankheit sehr intim begleitet. "Ich wollte die Doku machen, um zu zeigen, dass es keine schnelle Lösung für das, was ich durchgemacht habe, gibt", so Dion in einem ausführlichen Interview mit der Vogue. "Ich respektiere meine Fans und mich selbst so sehr, dass sie die ganze Wahrheit erfahren sollen."

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Gänsehaut Pur: Céline Dion bei der Eröffnung der Olympischen Spiele 2024

Am 26. Juli blickte die ganze Welt nach Paris auf die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2024. Womit nur wenige gerechnet hatten: Céline Dion sollte an diesem Abend für einen emotionalen Moment der Extraklasse sorgen. Die Sängerin sang gegen Ende der Zeremonie auf dem Eiffelturm die "Hymne à l'amour" von Édith Piaf und berührte damit Millionen von Zuschauern weltweit. Es war ihr erster öffentlicher Auftritt seit vier Jahren.

Laut französischen Medienberichten hatte Dion dem Auftritt bereits 2022 zugesagt, die Planungen für den Überraschungsauftritt auf dem Eiffelturm liefen über Zoom. Trotz aller Vorbereitungen, Proben und medizinischer Versorgung hätten die Beteiligten "bis zum Schluss gezittert" - doch der Auftritt sollte ein voller Erfolg werden.

Nach ihrem Auftritt meldete sich Céline Dion via Instagram bei ihren Fans und Unterstützern: "Ich fühle mich geehrt, heute Abend bei der Eröffnungszeremonie von Paris 2024 auftreten zu dürfen und bin so glücklich, wieder in einer meiner Lieblingsstädte zu sein!" Ob dieser gelungene Moment an der Seine auf ein Comeback der Ausnahmesängerin hoffen lässt, bleibt vorerst offen.

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Gesellschaftliches Engagement von Céline Dion

Schon lange vor ihrer eigenen Erkrankung setzt sich Céline Dion für hilfsbedürftige Menschen ein. Sie unterstützt unter anderem...

  • ... seit 1982 die Canadian Cystic Fibrosis Foundation (CCFF), die sich mit Mukoviszidose auseinandersetzt, eine Stoffwechselkrankheit, an der auch ihre verstorbene Nichte Karine litt
  • ... die Opfer des Tsunamis im Indischen Ozean 2004 mit der Spende ihrer Tageseinnahmen (2005)
  • ... die Opfer des Hurrikans Katrina mit einer Spende in Höhe von 1 Million US-Dollar (2005)
  • ... die Opfer des Erdbebens in Sichuan mit über 100.000 US-Dollar (2008)

Für ihr Engagement wird sie 2008 zum FAO Goodwill Ambassodor ernannt, zusammen mit Susan Sarandon.

Mehr Infos zu Céline Dion

Triumphales Comeback: Céline Dion singt bei Olympia-Eröffnung

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