Die Rolle der bezaubernden und Herz erweichenden Romantikerin hat Julia Roberts seit "Pretty Women" (1990) für alle Ewigkeit gepachtet. Die moderne Aschenputtel-Version wurde nicht nur binnen kürzester Zeit zu der kultigsten Romanze aller Zeiten, sondern katapultierte die bis dato noch relativ unbekannte Schauspielerin an die Spitze der Hollywood-Liga. Dabei wollte die Tochter einer Schauspieler-Familie eigentlich Tierärztin werden. Zum Glück wählt Julia Roberts doch die Leinwand, Hollywood wäre sonst um einen echten Superstar ärmer.
Nach weiteren Herz-Schmerz-Romantik-Komödien wie "Die Hochzeit meines besten Freundes" (1997) und dem Megahit "Notting Hill" (1999) mit Hugh Grant an ihrer Seite, wählte Julia mit Bedacht ihre Rolle in "Erin Brokovich" (2000). Die ernste Rolle war ein echter Glückgriff und bescherte der immer lächelnden Julia einen noch größeren Grund zu strahlen: Sie erhielt den Oscar und den Golden Globe als beste Hauptdarstellerin.
Doch anstatt sich auf den Lorbeeren auszuruhen und sich nun genüsslich ihren verdienten Millionen zu widmen, produzierte Arbeitstier Julia weiter einen Film nach dem anderen. Bisher ist nicht ein Jahr vergangen, in dem nicht mindestens ein Film mit der schönen Schauspielerin herausgekommen ist. Mit Streifen wie "Ocean's Eleven" (2001) und "Mona Lisas Lächeln" (2003) rief sie sich stets mit Pauken und Trompeten zurück ins Gedächtnis. Ihr Privatleben lebt die Schönheit an der Seite von Ehemann Daniel Moder zurückgezogen und weitestgehend skandalfrei. Im Jahr 2004 erfuhr die Öffentlichkeit, dass Julia Roberts Mutter von bezaubernden Zwillingen geworden ist – 2007 folgte dann ihr drittes Kind.
Für ihre Rolle in "August: Osage County" wurde Julia Roberts als "Beste Nebendarstellerin" für die Oscars 2014 nominiert. Alle Nominierungen findet ihr hier!