Stephen Baldwin wächst in einer katholischen Familie mit drei Brüdern und zwei Schwestern in New York auf. Genau wie seine drei Brüder Alec, Daniel und William wird auch Stephen Baldwin Schauspieler. Nach der High-School nimmt er professionellen Schauspielunterricht und hat als Jugendlicher schon kleinere Rollen in Film und Fernsehen.
Stephen Baldwins Filmkarriere beginnt 1988 mit seiner ersten größeren Rolle in "Bestie Krieg". In den folgenden Jahren stehen auf dem Steckbrief des Schauspielers mehrere Rollen in mittelmäßig erfolgreichen Filmen wie "Einsam Zweisam Dreisam" oder kleinere Nebenrollen wie in "Die üblichen Verdächtigen". Zweifelhafter Höhepunkt seiner Karriere ist die Darstellung des Barney Rubble im Film "Die Flintstones in Viva Rock Vegas", für die Stephen Baldwin 2001 mit dem Anti-Award "Goldene Himbeere" als schlechtester Nebendarsteller ausgezeichnet wird.
Neben seiner weniger von Erfolg gekrönten Schauspielkarriere macht Stephen Baldwin immer wieder durch abwertende und kontroverse öffentliche Äußerungen Schlagzeilen. Nach den Anschlägen des 11. September 2001 bezeichnet sich der Schauspieler als wiedergeborener Christ und wendet sich aufgrund seiner religiösen Überzeugung öffentlich gegen Homosexuelle. Politisch unterstützt der Schauspieler konservative Republikaner wie John McCain und Sarah Palin im US-amerikanischen Wahlkampf. Seine Ankündigung, nach Kanada auszuwandern, wenn Barack Obama amerikanischer Präsident wird, macht Stephen Baldwin dann doch nicht wahr.
In jüngster Vergangenheit beschränken sich Stephen Baldwins TV-Auftritte vor allem auf fragwürdige Serienformate. 2009 geht der Schauspieler im amerikanischen Pendant zu "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" in den Dschungel. 2010 zieht Stephen Baldwin im britischen Fernsehen in den "Big Brother"-Container ein und liest seinen Mitbewohnern regelmäßig aus der Bibel vor.