Kampf ums Weiße Haus
US-Wahl im Newsticker: Trump siegt in Pennsylvania und lässt sich feiern
- News-Ticker
- Aktualisiert: 06.11.2024
- 08:27 Uhr
- Lara Teichmanis
Kamala Harris oder Donald Trump? Heute fällt die Entscheidung, wer als US-Präsident:in ins Weiße Haus einzieht. Die Entwicklungen aus den USA im Newsticker.
Trump tritt vor seinen Fans auf
In Florida ist der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump gemeinsam mit seiner Familie auf seiner Wahlkampfparty auf die Bühne getreten.
Wichtiger Swing State wählt für Trump
Die US-Bürger:innen im hart umkämpfte Swing State Pennsylvania haben mehrheitlich für Donald Trump gestimmt. Der 78-Jährige gewinnt demnach den dritten Swing State in Folge.
Warum sind die Swing States so wichtig?
Sie sind besonders wichtig für das Ergebnis der US-Wahl: die sogenannten Swing States.
Diese Bundesstaaten haben bei vergangenen Wahlen mal mehrheitlich für die eine, mal für die andere Partei gestimmt haben. Sie "schwingen" sozusagen zwischen Demokraten und Republikanern hin und her, sie sind das Zünglein an der Waage.
Bisher konnte Donald Trump zwei der diesjährigen sieben Swing States gewinnen.
"Ihr werdet heute Nacht nicht mehr von ihr hören"
Die Kandidatin der Demokraten, Kamala Harris, wird nicht mehr auf der Wahlparty in Washington auftreten.
Harris sagt Wahlparty ab
Enttäuschung bei den Demokraten
Anhänger:innen von Kamala Harris zeigten sich der Absage des Auftritts der Präsidentschaftskandidatin enttäuscht. Unser :newstime-Reporter berichtet brandaktuell aus Washington.
New Hampshire hat gewählt
Der Bundesstaat New Hampshire wählte mehrheitlich für die Demokraten.
Aktuell liegt Donald Trump mit 247 Wahlleute vor Kamala Harris mit 214 Delegierten.
Alle Wahllokale geschlossen
Die Wahllokale in den USA sind nun in allen Bundesstaaten geschlossen. Auf den zu Alaska gehörenden Aleuten, eine von Vulkanen geprägte gebirgige Inselkette im Nordpazifik, konnten die Wähler bis 7:00 Uhr MEZ persönlich ihre Stimme abgeben.
Kurz zuvor schlossen die Lokale im restlichen Alaska, auf Hawaii und an der US-Westküste. Weil sich die USA über mehrere Zeitzonen erstreckt, zog sich die Schließung der Wahllokale über mehrere Stunden hin. Der Sieger der Präsidentschaftswahl stand noch nicht fest. Für den Sieg braucht ein Kandidat 270 Stimmen von Wahlleuten aus verschiedenen Bundesstaaten.
Trump gewinnt zweiten Swing State
Donald Trump konnte einen weiteren wichtigen Swing State für sich entscheiden. Der Bundesstaat Georgia wählte mehrheitlich für die Republikaner.
Kamala Harris sagt Auftritt ab
Die demokratische Kandidatin Kamala Harris hat ihren Auftritt auf der Wahlparty der Demokraten abgesagt.
Republikaner sichern sich Mehrheit im Senat
Bei den Kongresswahlen in den USA haben sich die Republikaner die Mehrheit im Senat gesichert. Das berichteten die Nachrichtenagentur AP und der Sender Fox News auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen.
Bislang hatten die Demokraten eine hauchdünne Mehrheit in der Kongresskammer. Diese verdankten sie auch der Unterstützung von vier unabhängigen Senator:innen, die regelmäßig mit ihnen stimmten und somit zur Mehrheitsbildung beitrugen.
So wählten die Swing States 2020
Vor vier Jahren trat Joe Biden gegen Donald Trump an. Die Ergebnisse der US-Wahl von 2020 im Überblick.
Hawaii stimmt für Harris
Der Bundesstaat Hawaii hat mehrheitlich für die Demokraten gestimmt. Kamala Harris kann den Abstand zu Donald Trump etwas aufholen.
Virginia hat gewählt
Ein weiterer Bundesstaat geht an Kamala Harris. Mit Virginia sind jetzt 205 Wahlleute für die Demokraten und 230 Wahlleute für Donald Trump.
Zwei weitere Staaten wählen Demokraten
Die beiden US-Bundesstaaten Oregon und New Mexiko sind ausgezählt. Beide Staaten stimmten für Kamala Harris.
Trump hat die Nase vorne
Die bisherige US-Wahlnacht
Immer mehr Staaten sind ausgezählt. So haben die US-Amerikaner:innen bisher gewählt:
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Erster Swing State geht an Trump
Mit North Carolina geht der erste Swing State an die Republikaner. Damit gewinnt der Republikaner weitere 16 Wahlleute.
So blickt Russland auf die US-Wahl
Unser Reporter berichtet live aus Moskau über die Stimmung vor Ort. Auch der Kreml blickt in dieser Wahlnacht auf die USA.
Viele Russen hoffen auf Trump als Präsident
Weitere US-Staaten ausgezählt
Die Bundesstaaten Kalifornien und Washington gehen an Kamala Harris, Idaho stimmt mehrheitlich für Donald Trump.
Sieg für Donald Trump in Kansas und Iowa
Die nächsten Bundesstaaten gehen auf das Konto von Donald Trump. Auch Kansas und Iowa können die Republikaner für sich entscheiden.
122 gegen 198 Wahlleute
Klares Ergebnis im District of Columbia für Kamala Harris. Mit 92,6 Prozent gewinnt die Demokratin den US-Bundesstaat.
Aktuell liegt Donald Trump mit 198 Wahlleuten vor Kamala Harris.
Trumps Sohn wählt erstmals
Stolz hat Melania Trump ihren Sohn Barron beim Wählen festgehalten und auf Truth Social geteilt. "Hat zum ersten Mal gewählt", schreibt sie über den 18-Jährigen. Und natürlich: "Für seinen Vater!"
Colorado geht an Harris
Im Bundesstaat Colorado gewinnt die Demokratin Kamala Harris mit 55,9 Prozent.
Montana, Utah und Missouri gehen an Trump
Weitere Bundesstaaten gehen an die Republikaner. Aktuell liegt Donald Trump mit 52,5 Prozent der Stimmen vor der Demokratin Kamala Harris mit 46,4 Prozent.
Lange Wartezeit in Pennsylvania
Wer seine Stimme im wichtigen Swing State Pennsylvania abgeben wollte, musste mit bis zu sechs Stunden Wartezeit vor den Wahllokalen rechnen.
Bis zu sechs Stunden Wartezeit: US-Wähler in Swing State mussten Geduld beweisen
Bombendrohungen in wichtigem Swing State
Unser Social-Media-Experte blickt auf die Reaktionen im Netz zu den angeblichen Bombendrohungen im Bundesstaat Georgia.
Fake Bombendrohungen in Georgia: FBI vermutet Russland dahinter
So funktioniert die US-Wahl
Rund 155 Millionen Menschen gaben bei der US-Wahl 2020 ihre Stimme ab. Wirklich entscheidend waren aber gerade einmal 43.000 Menschen in drei Bundesstaaten. Das liegt am komplizierten Wahlsystem - und so funkioniert es:
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Weitere Bundesstaaten gehen an Trump
Auch die beiden Bundesstaaten Texas und Ohio stimmten für den Republikaner. Damit liegt Donald Trump mit 177 Wahlleuten vor Kamala Harris mit 99 Delegierten.
Wie steht es in den Swing States?
Die Swing States sind Pennsylvania, Michigan, Wisconsin, Georgia und North Carolina - sowie Arizona und Nevada im Westen der USA.
Vor allem Pennsylvania mit 19 Stimmen von Wahlleuten gilt als potenziell wahlentscheidend. Sowohl Harris als auch Trump waren dort auf der Zielgeraden des Wahlkampfs besonders aktiv.
Trump mit knappem Vorsprung
Die Bundesstaaten Nebraska, North Dakota, South Dakota sowie Louisiana und Wyoming gehen an den Republikaner Donald Trump.
Kamala Harris holt den Bundesstaat New York.
Die Wahlparty von Trump LIVE
Mit gleich mehreren Abendessen feiert Donald Trump in Mar-a-Lago während des Wahlabends.
Diese Bundesstaaten gehen an die Demokraten
Kamala Harris entscheidet die US-Bundesstaaten Maryland, Connecticut, Massachusetts, Rhode Island, New Jersey sowie Delaware und Illinois für sich.
Das ist an Trumps Wahlbetrugsaussagen dran
Hat er wieder gelogen? Donald Trump behauptete, dass es im wichtigen Swingstate Pennsylvania zu Wahlbetrug gekommen sei. "Es wird viel über massiven Betrug in Philadelphia geredet", erklärte der Republikaner auf seiner Plattform Truth Social.
Der :newstime-Wahlexperte Alexander Görlach ordnet Trumps Aussagen ein:
Bombendrohungen in Georgia
Im Großraum Atlanta im wichtigen US-Bundesstaat Georgia sollen Bombendrohungen die Abstimmung in mehreren Wahllokalen gestört haben. Die Drohungen seien rund eine Stunde vor Schließung der Wahllokale eingegangen.
Brad Raffensberger, Secretary of State Georgia, erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass die Wahllokale weiterhin geöffnet bleiben sollen. Die Bombendrohungen seien von Russland ausgegangen, so Raffensberger.
Die Behörden in Georgia erwarten aufgrund der Bombendrohung eine Verzögerung der Ergebnisse aus dem wichtigen Swing State.
Der Süden ist rot
Weitere Ergebnisse sind da: Florida, South Carolina, Tennessee, Oklahoma, Mississippi und Alabama gehen an Donald Trump.
Die aktuellen Ergebnisse aller Bundesstaaten können Sie HIER LIVE verfolgen.
Diese Stars haben schon gewählt
Pop-Star Lady Gaga führt am US-Wahlabend ihren 57 Millionen Instagram-Followern stolz den runden "I Voted"-Sticker vor. "Ich habe gewählt! Lasst es uns tun!", schrieb die 38-jährige Sängerin auf der Plattform zu einem Selfie, auf dem der Wahlsticker an ihrer schwarzen Lederjacke klebt.
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Sängerin Billie Eilish (22), die auf Instagram mehr als 120 Millionen Follower hat, rief zur Wahl von Harris auf. Dies sei ein "unglaublich wichtiger Schritt, um unsere Freiheit und unsere Zukunft zu schützen", sagte sie in einer Videobotschaft. US-Schauspieler Alec Baldwin (66), ein erklärter Kritiker des Republikaners Donald Trump, postete am Wahltag ein Foto von sich und Ehefrau Hilaria mit Wahlstickern.
Talkshow-Moderator und Komiker Jimmy Kimmel (56) klebte sich den Wahlsticker auf die Stirn, Schauspielerin Michelle Pfeiffer auf ihre Nase. Oscar-Preisträgerin Halle Berry (58) heftete ihn an ihr Mobiltelefon. Sie hoffe, dass alle von dem Recht zum Wählen Gebrauch gemacht hätten, schrieb die Schauspielerin auf Instagram.
"Stay in line"
Kamala Harris bestärkte die US-Bürger:innen ihre Stimme abzugeben, trotz langer Warteschlangen vor den Wahllokalen. "Es ist Ihr Recht, Ihrer Stimme Gehör zu verschaffen" schrieb die Demokratin auf X.
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Trump gewinnt weiteren Bundesstaat
Die Republikaner können einen weiteren Bundesstaat für sich entscheiden. West Virginia geht mit 49,4 Prozent an Donald Trump.
West Virginia geht seit Jahrzehnten an die Republikaner. Trump erzielte dort 2016 gut 40 Prozentpunkte mehr als Hillary Clinton, ähnlich war der Abstand zu Joe Biden im Jahr 2020. Umfragen sahen Trump dort zuletzt erneut klar in Führung.
Das ist Kamala Harris
Vom Kind zweier Einwanderer zur Präsidentschaftskandidatin der Demokraten. Kaum jemand verkörpert den American Dream so sehr wie Kamala Harris. Jetzt tritt sie im Rennen um das Weiße Haus gegen den Republikaner Donald Trump an. Der Werdegang der 60-Jährige im Überblick.
US-Präsidentschaftswahl 2024: Die Demokratische Kandidatin
Der Wahlabend in New York
Unterwegs in Trumps Geburtsstadt New York - wie ist die Stimmung vor Ort? Unsere :newstime Reporterin berichtet vom Times Square.
Trump zum "drauf rumkauen": Trubel in New York am Abend der US-Wahl 2024
Ausgezählte Stimmen in Kentucky, Indiana und Vermont
Die ersten Zahlen aus den US-Bundesstaaten Kentucky, Indiana und Vermont sind da. Der republikanische Kandidat Donald Trump entscheidet Kentucky und Indiana für sich, Kamala Harris siegt mit den Demokraten in Vermont.
Die aktuellen Entwicklungen können Sie LIVE bei Joyn verfolgen.
McDonalds mit Donald und Brat-Summer mit Kamala
Egal ob mit Schürze im McDonalds Drive-Through oder auf der Bühne mit Superstars wie Lady Gaga: Der Wahlkampf von Kamala Harris und Donald Trump ging heiß her. Die Highlights der beiden Kandidat:innen im Überblick:
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Mit Gottes Hilfe ins Weiße Haus?
Mit kritischem Blick und Bibel in den Händen zeigt sich Donald Trump auf X. Der republikanische Präsidentschaftskandidat scheint auf göttliche Unterstützung bei der Wahl zu hoffen.
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Erste Wahllokale am US-Wahlabend geschlossen
In den USA haben erste Wahllokale in Teilen der Bundesstaaten Indiana und Kentucky geschlossen. Erste vorläufige Ergebnisse einzelner Bundesstaaten aufgrund erster Stimmauszählungen und Nachwahlbefragungen werden nicht vor 1:00 Uhr (MEZ) erwartet.
Die Ergebnisse aller US-Bundesstaaten können Sie live auf einen Blick mit der interaktiven Wahlkarte auf Joyn verfolgen.
Die magische Zahl 270
Der US-Präsident, die US-Präsidentin wird nicht direkt vom Volk gewählt. Die Stimmen der Wählerinnen und Wähler entscheiden über die Zusammensetzung des Wahlkollegiums, das im Dezember dann den Präsidenten oder die Präsidentin wählt. Jeder Bundesstaat hat eine bestimmte Stimmenanzahl, die sich in etwa nach der Einwohnerzahl richtet.
Bei der Wahl gilt in fast allen Bundesstaaten das Prinzip "the winner takes it all": Der Kandidat oder die Kandidatin, der dort gewinnt, erhält die Stimmen aller Wahlleute des Bundesstaats. Für den Einzug ins Weiße Haus bräuchte Donald Trump oder Kamala Harris letztlich also nicht absolut die meisten Stimmen («popular vote»), sondern die Mehrheit der 538 Wahlleute - also mindestens 270.
Sie wählen Harris oder Trump: Der Einfluss der Wahlmänner in den USA
Trump spricht von möglichem Wahlbetrug in Pennsylvania
Kurz vor der Schließung der ersten Wahllokale bei der US-Präsidentschaftswahl hat der republikanische Kandidat Donald Trump erneut Zweifel an der Abstimmung gesät. "Es wird viel über massiven BETRUG in Philadelphia geredet. Die Strafverfolgungsbehörden kommen!!!", schrieb der 78-Jährige auf seiner Plattform Truth Social. Belege für diese Behauptung lieferte Trump nicht. Vor der Wahl wurde bereits erwartet, dass er im Falle einer Niederlage wie 2020 die Fairness des Votums anzweifeln würde.
Mann am Kapitol wegen Benzingeruch festgenommen
Die Polizei hat am Besucherzentrum des US-Kapitols in Washington einen Mann festgenommen, der nach Benzin roch und eine Leuchtpistole bei sich hatte. Das teilte die Kapitol-Polizei auf der Plattform X mit. Der Mann sei bei der Sicherheitskontrolle aufgefallen. Im Besucherzentrum werde es während der Ermittlungen nun vorläufig keine Touren mehr geben.
Das Kapitol in der US-Hauptstadt ist der Sitz des Kongresses, also der beiden Kammern des US-Parlaments. Dort befinden sich das Repräsentantenhaus und der Senat.
FBI: Bombendrohungen bei US-Wahl von russischer Mail-Adresse
Die US-Bundespolizei FBI hat Bombendrohungen gegen amerikanische Wahllokale eigenen Angaben zufolge nach Russland zurückverfolgt. "Dem FBI sind Bombendrohungen gegen Wahllokale in mehreren Bundesstaaten bekannt, von denen viele von russischen E-Mail-Domänen zu stammen scheinen. Bisher konnte keine der Drohungen als glaubwürdig eingestuft werden", hieß es in einer Mitteilung. Man werde die Lage weiterhin genau beobachten und bei Bedarf reagieren, um die Wahl zu schützen, hieß es.
Zuvor hatte es Berichten zufolge Bombendrohungen in zwei Wahllokalen im besonders umkämpften "Swing-State" Georgia gegeben, weswegen die Abstimmung dort kurzzeitig unterbrochen worden war.
US-Geheimdienste hatten am Montag gewarnt, dass Russland wie schon in den Tagen zuvor versuchen könnte, die Abstimmung zu beeinflussen. Man gehe "davon aus, dass sich diese Aktivitäten am Wahltag und in den kommenden Wochen verstärken werden und dass sich die Narrative zu ausländischer Einflussnahme auf "Swing States" konzentrieren werden", hieß es weiter.
Trump bei Stimmabgabe siegessicher: "Ich bin sehr zuversichtlich."
Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat bei der US-Wahl seine Stimme abgegeben. "Ich bin sehr zuversichtlich. Wir sind mit einem sehr großen Vorsprung reingegangen", sagte Trump vor Reportern. Der Wahlausgang werde alles andere als knapp sein, prognostizierte er. Umfragen hingegen sagen ein sehr knappes Rennen zwischen ihm und der Demokratin Kamala Harris voraus.
Trump stimmte mit seiner Frau Melania in einem Wahllokal im Ort Palm Beach in seinem Heimat-Bundesstaat Florida ab. In dem Bundesstaat gelten bei Wahlen besonders strenge Regeln für verurteilte Straftäter. Ihnen bleibt eine Stimmabgabe in vielen Fällen verwehrt.
Trump, der wegen unrechtmäßig verbuchter Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin verurteilt wurde, durfte trotzdem abstimmen. Der Grund: Er wurde in New York verurteilt. Damit gelten für ihn die New Yorker Regeln - und dort dürfen Straftäter abstimmen, solange sie zum Zeitpunkt der Wahl keine Haftstrafe verbüßen. Die Verkündung von Trumps Strafmaß steht noch aus.
Harris optimistisch: "Wenn wir wählen, gewinnen wir"
Nachdem bereits Donald Trump auf Social Media aktiv geworden war, um seine Anhänger:innen auf die Präsidentschaftswahl einzuschwören, zog nun auch Rivalin Kamala Harris nach. "Wenn wir wählen, gewinnen wir" lautet ihre Botschaft an ihre potenziellen Wähler:innen am Tag der Entscheidung auf X. "Seid ihr bereit dafür, dass eure Stimmen gehört werden?", fragt die aktuelle Vizepräsidentin ihre Anhängerschaft.
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Trump ruft beim Wählen zu Geduld auf
Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat die Wähler:innen in den USA zu Geduld bei der Stimmabgabe ermahnt. "Ihr müsst eure Stimme abgeben, egal, wie lange es dauert. Bleibt in der Schlange!", schrieb er auf der Plattform X. Die Begeisterung der Wähler:innen gehe "durch die Decke". Sein Vizekandidat, J.D. Vance, schrieb auf X, es gebe viele Berichte über "großen Enthusiasmus" und lange Schlangen an den Wahllokalen.
Trump behauptete in seinem Post, die Demokraten wollten die Stimmabgabe der Menschen verhindern. "Die radikalen kommunistischen Demokraten wollen, dass ihr eure Sachen packt und nach Hause geht", warnte er.
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Die USA wählen heute einen neuen Präsidenten oder eine Präsidentin. Selten bislang deuteten Umfragen auf ein so knappes Rennen hin wie nun zwischen Trump (78) und der Demokratin Kamala Harris (60). Seit dem frühen Morgen bildeten sich vielerorts an Wahllokalen lange Schlangen.
Trump-Vize J.D. Vance hat schon gewählt
Der republikanische Kandidat für das Amt des Vizepräsidenten, J.D. Vance, hat bei der US-Wahl seine Stimme abgegeben. Er kam am Morgen mit seiner Frau Usha und seinen Kindern in ein Wahllokal in Cincinnati im Bundesstaat Ohio. "Ich habe natürlich für Donald Trump und mich selbst gestimmt. Meine Frau hat das auch getan", sagte Vance vor Reportern. "Ich habe ein gutes Gefühl bei diesem Rennen."
Vances Heimatbundesstaat Ohio galt bei vergangenen Wahlen noch als umkämpfter "Swing State", tendierte zuletzt aber stärker in Richtung der Republikaner. Sowohl 2020 als auch 2016 gewann Trump den Staat im Mittleren Westen mit jeweils gut acht Prozentpunkten Vorsprung.
Biden verfolgt Wahltag im Weißen Haus
Der scheidende US-Präsident Joe Biden wird den historischen Wahltag aus dem Weißen Haus verfolgen. Öffentliche Auftritte des 81-Jährigen sind nicht geplant. Mitarbeiter seines Teams sagten dem Fernsehsender CNN, Biden und seine Frau Jill wollten die Wahlergebnisse zusammen mit langjährigen Mitarbeiter:innen und leitenden Angestellten aus der Residenz im Weißen Hauses beobachten.
Damit verläuft der Wahltag ganz anders, als sich Biden das vor einigen Monaten noch vorgestellt hat. Denn eigentlich wollte er selbst erneut kandidieren - zog sich dann aber unter Druck aus seiner eigenen Partei zugunsten seiner Vizepräsidentin Kamala Harris zurück.
Am Tag vor der Wahl hatte sich Biden bereits auffallend bedeckt gehalten. Zuvor hatte er aktiv Wahlkampf für Harris gemacht - und deren Kampagne mit einer ungeschickten Äußerung in Erklärungsnot gebracht.
Dem Mitschnitt eines Wahlkampftelefonats war nicht eindeutig zu entnehmen, ob Biden Trumps Anhänger als "Müll" bezeichnete – oder dies zu verbreiteten Ansichten über Latinos sagte. Das Trump-Lager vertritt die erste Lesart, das Weiße Haus die andere. Biden selbst beteuert, er habe sich undeutlich ausgedrückt und sei falsch verstanden worden. Im Wahlkampf-Schlussspurt beleidigte nun Trumps Vize-Kandidat J.D. Vance eindeutig Harris als Müll. "Wir werden den Müll in Washington D.C. rausbringen, und der Müll heißt Kamala Harris", sagte er.
Patriotismus und Pathos: Trump teilt Video auf Social Media
Die Fahne der USA hängt in Fetzen, die Amerikaner:innen hätten ihre "Stärke verloren": Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat auf der Social-Media-Plattform X ein Video geteilt, um seine Anhänger:innen kurz vor der Wahl zu mobilisieren. "Wenn wir es wagten, die Wahrheit zu sagen, wurde es zur Hassrede erklärt", behauptet der Sprecher. Und: "Unser Patriotismus wurde toxisch genannt." Der Sprechertext ist in der ersten Person Plural gehalten, ein "Wir" wird beschworen.
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Der Clip endet mit einem Appell: Amerika könne ein Comeback schaffen, heißt es. Bebildert wird das pathetische Statement unter anderem mit dem Attentat auf Trump, nachdem er triumphierend die Faust in die Luft reckte.
Interaktive Karte zur US-Wahl
Alle US-Bundesstaaten auf einen Blick: Mit der interaktiven Wahlkarte auf Joyn lässt sich, sobald die Ergebnisse eintrudeln, live nachverfolgen, wo die Mehrheit für Kamala Harris abgestimmt hat, und wo Donald Trump die Nase vorn hat. Die Staaten, die demokratisch gewählt haben, werden auf der Karte, deren Informationen von der Nachrichtenagentur AP stammen, blau eingefärbt. Rot steht für die Republikaner. Besonders im Fokus stehen natürlich die wahlentscheidenden Swing States: Arizona, Georgia, Michigan, Nevada, North Carolina, Pennsylvania und Wisconsin.
Bürger in umkämpfen Staaten an der Urne
In den USA haben die ersten Wahllokale für all diejenigen geöffnet, die am Wahltag persönlich ihre Stimme abgeben wollen. Nachdem in einem kleinen Ort bereits um Mitternacht (Ortszeit) abgestimmt worden war, machten im Osten der Vereinigten Staaten nun auch die Wahllokale in größeren Städten und Kommunen auf. Um 7 Uhr Ortszeit (13 Uhr MEZ) öffneten sie zum Beispiel in Washington DC, bereits eine Stunde früher in New York.
Auch in einigen "Swing States", die besonders umkämpft sind und die Wahl entscheiden könnten, dürfen die Wähler bereits an die Wahlurnen - etwa in North Carolina, Georgia, Pennsylvania und in Teilen von Michigan. In Wisconsin, Arizona und Nevada, wo ebenfalls ein enges Rennen erwartet wird, öffnen die Wahllokale erst später.
Weil sich die USA über mehrere Zeitzonen erstrecken, zieht sich die Öffnung der Wahllokale über mehrere Stunden. Nach dem Osten folgen die Staaten im Zentrum des Landes. Im Westküstenstaat Kalifornien kann man von 7 Uhr Ortszeit (16 Uhr MEZ) an die Stimme abgeben. Hawaii und Alaska sind die Schlusslichter: Hier können die Wähler bis um 6 Uhr (MEZ) am Mittwoch (6. November) abstimmen, auf den Aleuten noch eine Stunde länger.
Die Wahlprogramme von Harris und Trump
Die demokratische US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris setzt in ihrem Wahlprogramm besonders auf diese zwei Themen: finanzielle Entlastung für die Mittelschicht und Chancengleichheit für alle Amerikaner:innen.
Ihr Kontrahent Donald Trump möchte mit seinem Wahlprogramm vor allem die amerikanische Wirtschaft ankurbeln sowie patriotische Werte stärken. Sein Motto: "America first".
Manipulation durch Russland befürchtet
Kurz vor der US-Wahl 2024 warnten mehrere US-Geheimdienste vor möglichen Manipulationsversuchen aus Russland.
"Russland ist die aktivste Bedrohung. Insbesondere mit Russland verbundene Einflussakteure produzieren Videos und erstellen gefälschte Artikel, um die Legitimität der Wahl zu untergraben, den Wählern Angst vor dem Wahlprozess zu machen und zu suggerieren, dass Amerikaner aufgrund politischer Präferenzen Gewalt gegeneinander anwenden", erklärten mehrere US-Geheimdienste in einer gemeinsamen Stellungnahme.
Wütender Monolog von Trump
Nur wenig später nutzte Trump seine wohl letzte Chance, unentschiedene Wählerinnen und Wähler zu überzeugen, für einen länglichen Monolog mit zahlreichen Angriffen auf seine politischen Gegner vor einer aufgepeitschten Menge in Grand Rapids im "Swing State" Michigan: "Sie hat einen sehr niedrigen IQ, und wir brauchen keine Person mit niedrigem IQ. Das haben wir seit vier Jahren. Und unser Land geht den Bach runter", sagte der 78-Jährige über seine Kontrahentin.
Den Wünschen seiner Berater, sich mehr an seine Redemanuskripte zu halten, folgte er nicht. Harris sei "eine linksradikale Verrückte", schimpfte er. Trump hatte seine Wahlkämpfe auch schon 2016 und 2020 in Grand Rapids beendet. Der Ex-Präsident begann seine Rede kurz nach Mitternacht (Ortszeit) direkt im Anschluss an Harris' Auftritt - und hatte so das letzte Wort. Zuvor hatte Trump einen Erfolg eingefahren, als der populäre Podcaster Joe Rogan sich für ihn als nächsten US-Präsidenten aussprach.
"Optimismus, Energie und Freude"
In einer minutiös durchgeplanten und mit Stars besetzten Kundgebung an berühmter Stätte in Philadelphia im "Swing State" Pennsylvania gab Harris sich bei ihrer letzten Rede siegessicher. Vor den Stufen des Philadelphia Museum of Art, der Kulisse aus dem Kultfilm "Rocky", sagte Harris: "Heute Abend beenden wir es so, wie wir es begonnen haben, mit Optimismus, mit Energie und mit Freude."
Die Demokratin freute sich bei ihrer Abschlusskundgebung vor der US-Präsidentenwahl über die Unterstützung diverser Superstars wie Lady Gaga oder Oprah Winfrey. Harris rief die Menschen, die ihre Stimme noch nicht abgegeben haben, eindringlich dazu auf, dies noch zu tun. "Das Rennen ist noch nicht vorbei." Es könne eines der engsten Rennen der Geschichte werden. "Jede einzelne Stimme zählt", so Harris. Trumps Namen erwähnte sie nicht - ihre Rede dauerte nicht mal eine halbe Stunde.
Das erste Dorf hat gewählt
Die ersten Entscheidungen der US-Präsidentschaftswahl sind gefallen: In dem kleinen Örtchen Dixville Notch im Bundesstaat New Hampshire erzielten die Demokratin Kamala Harris und ihr republikanischer Gegenkandidat Donald Trump mit 3 zu 3 Stimmen ein Unentschieden, wie dort kurz nach Mitternacht (Ortszeit) auf einer handbeschriebenen Tafel verkündet wurde. Die Wahlbeteiligung betrug 100 Prozent.
Das Wahllokal in Dixville Notch öffnet seit 1960 am Wahltag bereits um Mitternacht. Da es in dem Skiort nahe der Grenze zu Kanada nur sechs registrierte Wähler gibt, sind Stimmabgabe und Auszählung schnell abgewickelt. Bereits um kurz nach Mitternacht stand das Ergebnis fest. US-Fernsehsender übertrugen Abstimmung und Auszählung live. Bei der Wahl 2020 hatte hier US-Präsident Joe Biden ohne Gegenstimme gegen Trump gewonnen.