Berufswechsel in Aussicht?
5 Anzeichen, dass du den falschen Job machst
- Aktualisiert: 15.02.2024
- 17:20 Uhr
- Elisa Ascher
Unglücklich, unzufrieden und keine Motivation? Dann arbeitest du vielleicht im falschen Job. An diesen Anzeichen erkennst du, dass es Zeit für einen Jobwechsel ist!
5 Anzeichen für einen Berufswechsel
Für viele von uns nimmt der Job einen beachtlichen Teil des Lebens ein - das kommt uns nicht nur so vor, sondern ist bewiesene Tatsache. So verbringen wir ungefähr die Hälfte unserer Wachzeit mit Arbeit, nicht selten sogar noch mehr. Bedenken wir die Pausen, die wir bei der Arbeit verbringen, sowie die An- bzw. Abfahrtswege und Überstunden, wird aus acht Stunden schnell ein ganzer Tag, der mit Arbeit gefüllt ist.
Umso wichtiger ist es, zufrieden mit dem zu sein, das man tut. Vollkommende Erfüllung und tiefe Zufriedenheit ist nur wenigen Menschen in ihrem Job vorbehalten und selbst der schönste Traumberuf kann Schattenseiten mit sich bringen. Dennoch können uns ein tolles Team, ein wertschätzendes und respektvolles Arbeitsklima, ein gutes Gehalt und Spaß bei der Sache selbst durch einen anstrengenden Arbeitsalltag bringen.
Du fühlst dich regelmäßig ausgelaugt, bist gestresst, gehst nicht gerne zur Arbeit und dir fehlt jegliche Freude? Dann wird es höchste Zeit, etwas zu ändern! Für dein persönliches Glück und deine mentale Gesundheit ist es unabdingbar, dass du einen Beruf ausübst, der dir in gewisser Hinsicht Zufriedenheit verschafft und du bei einem Unternehmen arbeitest, dass dich auch wertschätzt. Sollte das nicht so sein, könnte es Zeit sein, nach etwas Neuem zu suchen.
Im Clip: Das sind die begehrtesten Jobs weltweit
Neues Ranking: Das sind die begehrtesten Jobs weltweit
Der Arbeitsmarkt bietet jede Menge Möglichkeiten und niemand ist gezwungen, für immer ein- und denselben Job auszuüben. Jede Erfahrung zählt und oft ist es vorteilhaft, weiterzuziehen oder sich nochmal völlig neu aufzustellen. Viele sehen eine Kündigung auch heute noch als sehr negativ behaftet an, gerade was Geld und Risiken angeht. Nicht zu wissen, wie oder wo es weitergeht, ist für viele der absolute Albtraum. Vertraust du aber in deine Fähigkeiten, wirst du schnell merken, wie viele Chancen und gute Dinge dir eine Kündigung bringen kann. Bereitet dir das Probleme, kannst du natürlich auch erst nach einem neuen Job Ausschau halten, bevor du kündigst und ins Ungewisse startest.
Du interessierst dich für Jobthemen? Diese 6 Tipps für beruflichen Erfolg helfen dir, richtig durchzustarten. Plagt dich das Impostor-Syndrom? Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen hängen zum einen damit zusammen, was wir sagen, zum anderen aber auch, wie wir es sagen. Die Körpersprache kann dafür entscheidend sein. Außerdem verraten wir dir, ab welchem Bruttolohn du zu den Topverdiener:innen gehörst.
Signale für einen Neustart
Du bist nicht sicher, ob du wirklich den falschen Job machst? An den folgenden fünf Anzeichen erkennst du es!
1. Du beschwerst dich andauernd
Dein Chef ist ein Psychopath, die Arbeit anstrengend und deine Kolleg:innen nervig? Montage hasst du und nur der Gedanke an deinen Job lässt dich zum echten Beschwerdebären werden? Kein gutes Zeichen! Reflektiere dein Verhalten und gehe der Sache auf den Grund. Manchmal kann es die persönliche Einstellung sein oder private Probleme, die dazu führen, dass wir unglücklich sind. Häufig ist es jedoch ein klares Zeichen, dass du dir etwas Neues suchen solltest.
2. Du hinterfragst ständig, was du machst
Du kannst keinen Sinn in deiner Tätigkeit finden, von der Erfüllung mal ganz zu schweigen? Nicht jeder Mensch kann einen Job ausüben, der einem höheren Zweck dient, andere heilt, für Frieden auf der Welt sorgt oder Innovationen hervorbringt. Das ist schlichtweg unmöglich und es ist wichtig zu akzeptieren, dass so ziemlich jeder Job eine Existenzberechtigung besitzt, offensichtlich. Solltest du dich trotzdem jeden Tag bei der Arbeit fragen, was du da eigentlich machst und wie irrelevant das Ganze ist, finde etwas, das dich mehr erfüllt.
3. Du kannst dein Potenzial nicht ausschöpfen
Arbeitgeber:innen sollten ihre Mitarbeitenden sowohl fordern als auch fördern. Das geht im Arbeitsalltag leider oft unter, was zum einen daran liegt, dass deine Vorgesetzten keine Ahnung davon haben, was sie als Führungskraft eigentlich zu tun haben, aber zum anderen auch an uns selbst liegt. Du hast das Gefühl, dass noch viel mehr in dir steckt? Fokussiere dich auf deine Stärken, reflektiere sie und suche nach einem Beruf, in dem du richtig durchstarten kannst. Übrigens: Verschiedene Studien, unter anderem eine der Internationalen Hochschule Bad Honnef, wiesen nach, dass zwei Drittel der Führungskräfte von Unternehmen falsch eingesetzt werden. Oft erhalten einfach die Personen eine Beförderung, die einen guten Job leisten. Führungskraft zu sein, bedeutet jedoch viel mehr.
4. Der Tag vergeht einfach nicht
Dir kommt dein Arbeitstag vor wie eine Ewigkeit, ein Zustand, der einfach nicht enden will? Das kann daran liegen, dass dir das Interesse für die Sache fehlt, du zu wenig zu tun hast oder generell unterfordert bist. Kein Wunder, dass du unzufrieden bist! Wenn wir schon so viel Zeit mit der Arbeit verbringen, soll der Tag wenigstens schnell vergehen.
5. Dein Beruf macht dich krank
Du stehst vor einem Burnout, hast mit einer Depression zu kämpfen oder bist anderweitig durch deinen Job eingeschränkt? Vielleicht sogar körperlich? Sobald sich dein Beruf bzw. dein Job negativ auf deine Gesundheit auswirkt, ist Handeln angesagt, und zwar sofort.
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