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Top Hacks zum schmerzfreien Einlaufen 

Doc Martens schneller eintragen! 6 Anti-Schmerz-Tipps gegen Druckstellen und Blasen

  • Aktualisiert: 25.01.2024
  • 16:40 Uhr
  • Abla Adobah
Kaum ein Schuh ist so zeitlos wie klassische, schwarze Doc Martens - nur fürs Einlaufen müsst ihr etwas Geduld mitbringen.
Kaum ein Schuh ist so zeitlos wie klassische, schwarze Doc Martens - nur fürs Einlaufen müsst ihr etwas Geduld mitbringen.© Adobe Stock/ Corri Seizinger, Adobe Stock/ Scatterbounce, Adobe Stock/dannburn

Es gibt Schuhe und Stiefel, die irgendwie immer gehen, wie die Klassiker von Doc Martens! Wir verraten euch die wichtigsten Infos über die allseits beliebten Trend-Treter und wieso ihr neue Doc Martens unbedingt einlaufen solltet, bevor ihr das Allroundtalent zu den It-Pieces der Herbst- und Wintermode 2023 / 2024 kombiniert. 

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Warum Docs einlaufen?

Docs-Stiefel sind am Anfang noch ziemlich steif und können unangenehm drücken. Sogar die Fußnägel können anfangs nach dem Tragen schmerzen. Deswegen solltet ihr die Stiefel unbedingt einlaufen. Das Einlaufen braucht ein wenig Zeit, weil sich das Material erst an die Fußform anpassen muss. Wenn ihr aber einmal eure Doc Martens eingelaufen habt, dann sind sie mega bequem! Das heißt, so unangenehm das Einlaufen der Docs auch sein mag, es gehört dazu.

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6 Tricks zum schmerzfreien Einlaufen von Dr. Martens

#1 Doc Martens vor dem Einlaufen richtig schnüren

Wenn ihr zum ersten Mal eure Doc Martens einlaufen möchtet, dann ist es wichtig, dass ihr die Docs am besten nah am Knöchel schnürt. Achtet darauf, noch genug Spielraum zu lassen, sodass das Material nachgeben kann. Wenn Schuhe zu fest oder zu locker geschnürt sind, könnt ihr euch nämlich trotz Socken die Haut wund scheuern.

Egal, ob ihr eure Docs bis nach oben zuschnürt oder ein paar Ösen auslasst, das bleibt euch überlassen. Viele finden es zu Beginn angenehmer, die Boots nur zur Hälfte zuzuschnüren. Achtung, wenn sie aber zu locker sitzen, kann es sein, dass sie erst recht scheuern. Das heißt, die ideale Schnürung ist besonders am Anfang individuell. Unser Tipp: schnürt eure Docs am Anfang erst einmal Stück für Stück höher und testet die Festigkeit und das Tragegefühl, bis es für euch angenehm ist. 

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#2 Füße vorsorglich mit Tape präparieren

Wer sich gegen Blasenbildung wappnen will, der sollte vor allem seine Füße schon vor dem Einlaufen mit Tape präparieren. Klingt komisch, wirkt aber Wunder! Man kennt das ja auch beim Ballett und so läuft es auch hier. Wenn ihr eure Füße getaped habt, zieht eure Docs an und versucht damit eine Weile herumzulaufen, um zu sehen, ob die Stiefel irgendwo stören. Die Stellen, die dann drücken, könnt oder solltet ihr dann mit Leukoplast abkleben.

Bereiche wie Ferse, großer Zeh, Zehengelenke und Außenknochen, werden beim Einlaufen eurer Docs besonders beansprucht und sollten daher mit Tape abgeklebt werden. Ihr könnt mit euren Docs für einen kurzen Testlauf draußen ausführen und spüren, wie sie sich dabei anfühlen. 

Wichtig ist, dass ihr euch dessen bewusst seid, dass jede Fußform ihre ganz besondere Problemzone hat. Bei schmalen Füßen drücken oder scheuern Docs kaum. Aber auch hier kann es sein, dass die Stiefel hinten an der Ferse drücken. Meistens ist es so, dass der Schuh immer dort drückt, wo er einen Knick beim Laufen macht. Das spürt man meistens etwa 15 Minuten, nachdem man mit den Docs gelaufen ist. 

Wenn ihr vorhabt länger zu laufen, dann ist es sicherlich nützlich euren Fersenbereich vorsorglich mit Tape, Blasenpflastern oder Fersenpolster zu schützen. Das ist sinnvoll, wenn ihr zum Beispiel einen Städtetrip plant. 

Wer breitere Füße hat, dem empfehlen wir die Docs eine Nummer größer zu kaufen. Wenn der Schuh trotzdem scheuert, weil er zu locker ist, könnt ihr nämlich dann mit einem Gel-Polster entgegenwirken. 

Im Clip: Was macht Doc Martens so beliebt?

Konsumgigant Dr. Martens: Was macht die Stiefel so besonders?

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#3 Docs mit Socken polstern

Am Anfang solltet ihr am besten Kniestrümpfe oder Stiefelsocken tragen - am besten die, die bis über den Schaft der Docs gehen. Damit schafft ihr euch nämlich ein kleines Polster zwischen Schuh und Haut. Denn, besonders der starre und steife Schuhschaft neigt dazu euch wundzureiben. Greift unbedingt zu weichen Socken. Auch könnte ihr eueren Fuß vorher eincremen und so die Haut geschmeidiger machen. Das gilt vor allem für Menschen mit trockener Haut

Dicke Socken können beim Einlaufen der Docs auch sehr nützlich sein. Sie können vor allem bei nicht eingelaufenen Docs die Blasenbildung verzögern. Alternativ könnt ihr auch zwei Paar Socken anziehen, wie zum Beispiel weiche Fleecesocken über dünne Nylonsocken. Hier ist es wichtig, dass ihr wisst, dass dicke Socken den Schuh noch enger machen als sie sowieso schon sind. Das heißt, hier hilft nur ausprobieren! Hauptsache bequem.

Wer keine Lust auf Experimente hat, für den haben wir auch einen Tipp: Wie wäre es den mit Double-Doc-Socken? Diese Socken wurden extra für das Tragen der Docs von Dr. Klaus Maertens entwickelt, um an den Reibungspunkten zu polstern und können gerade in der Einlaufphase sehr nützlich sein. 

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#4 Legt euch Polster zu für eure Docs

In der Einlaufphase ist sprichwörtlich alles erlaubt! Ihr könnt euch zwei oder drei Polster in die Stiefel legen, wenn ihr möchtet. Unser Tipp hie: Unbedingt Fersenpolstern ausprobieren. Damit schickt ihr eure Füße regelrecht in den Wellnessurlaub! Der Effekt ist fast so gut, wie ein entspanntes Fußbad.

#5 So bekommt ihr den Gummi der robusten Schuhe weich

Ihr möchtet es auf mechanische Weise versuchen, den starren und steifen Gummi weich zu bekommen? Dan haben wir hier ein paar Tipps. Versucht das Material erst einmal weich zu kneten und den Schuhschaft mit Schuhspannern oder Schaftformern zu dehnen. Hier gibt es auch spezielle Pflegecremes, die ihr dafür benutzen könnt. So gegensätzlich Docs und Ballettschuhe auch sind, wenn es aber darum geht den Gummi euer Docs zu zähmen, könnt ihr euch vieles beim Ballett abgucken. 

Ihr könnt eure Docs zum Beispiel längs der Knickkante zwischen Tür und Türrahmen klemmen. Wenn ihr saften Druck mit der Tür ausübt und den Schuh vorsichtig hin und her biegt, dann könnt ihr so den Gummi der Boots weicher machen. Das solltet ihr allerdings ein paar mal wiederholen. Testet danach, ob der Stiefel richtig sitzt. Wenn nicht, dann wiederholt ihr diesen Prozess erneut. 

Wichtig dabei ist, dass ihr vor allem empfindliche Lackleder-Docs mit einem Tuch oder Ähnlichem umhüllt, damit ihr das Material schont und keine Kratzer oder Druckstellen entstehen können.

Einige schwören auf den Nasse-Socken-Trick beim Einlaufen der Docs. Nasse Socken sollen das Leder weicher und nachgiebiger machen. Zugegeben, angenehm klingt das Ganze nicht, aber vielleicht einen Versuch wert? 

#6 Doc Martens langsam einlaufen

Wir empfehlen euch vor allem anfangs kurze Fußwege (etwa 15 Minuten) zu gehen, um ein Gefühl für die Combat-Boots zu bekommen. Was ihr auf gar keinen Fall machen solltet, ist, eure Docs kurz vor dem Urlaub oder ähnliches einzulaufen. 

Ach ja, wenn eure Docs eingelaufen sind, legt sich auch das Quietschen des Leders. Wer aber davor schon das Quietschen loswerden möchte, kann zum Beispiel Pflegecreme für Lackleder benutzen. 

Ups, trotzdem Blasen bekommen? Was nun?

Wenn alles nichts gebracht hat und trotz Vorsichtsmaßnahmen beim Einlaufen sich Blasen gebildet haben, dann helfen nur noch Blasenpflaster! Wenn die Blase aufgegangen ist, dann die Wunde vor dem Abkleben unbedingt mit Hautantiseptikum sterilisieren oder desinfizieren. Wichtig ist auch, dass ihr euren Füßen, Ruhe gönnt, und eine kleine Pause von euren Docs nimmt und vorerst in bequeme Schuhe schlüpft. Dafür eignen sich vor allem Crocs oder Sneaker

Alternativ könnt ihr es auch mit Hausmitteln versuchen. Ein Tipp ist, die betroffene mit Salzwasserpresse zu behandeln. Hierfür mischt ihr einfach einen Esslöffel Salz mit 100 Milliliter Wasser. Das Ganze mit einem Waschlappen befeuchten und im Gefrierkühlschrank kühlen lassen. Danach könnt ihr den gekühlten Waschlappen etwa drei bis vier Minuten auf die betroffene Stelle legen. 

Übrigens, Kamillentee reduziert die Schmerzen und Schwellungen. Dafür einfach Teebeutel aufkochen, abkühlen lassen und dann auf die betroffene Stelle legen. Aloe-vera-Creme oder Gel könnt ihr auch ausprobieren. Es kühlt, wirkt schmerzlindernd und schnell.

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