Frisuren ohne Scheitel
Trendfrisur No-Part-Style: So gelingt die scheitellose Frisur
- Aktualisiert: 11.04.2023
- 16:12 Uhr
- Johanna Holzer
Mittelscheitel oder Seitenscheitel? Die Diskussion um den Scheiteltrend ist wirklich Schnee von 2022. Dieses Jahr setzt sich der No-Part-Trend – also übersetzt "Kein-Scheitel" – durch. Gute Nachrichten für alle, die sich nie so richtig zwischen Scheitelvarianten entscheiden konnten. Aber auch für alle, die Abwechslung mögen, denn der No-Part-Style ist überraschend vielseitig. Wir präsentieren den No-Part-Hair-Trend und die coolsten, scheitellosen Frisuren zum Nachstylen.
No-Part-Hair wird zum Mega-Trend 2023
In der Geschichte der Scheitel gab es schon häufiger Trendwellen, die scheitellose Frisuren an die Spitze der Beauty Must-haves getrieben haben. Während der 70er Jahre zum Beispiel waren Frisuren ohne Scheitel, aber dafür mit viel Volumen vor allem an schicken Ladys und auf den Laufstegen zu Haute-Couture-Looks zu sehen. Die heutige Version des No-Part-Looks ist lässiger und vor allem: vielseitiger. Sie kann mit oder ohne Volumen im Ansatz gestylt werden. No-Part-Styles können sleek oder wavy sein. No-Part-Frisuren können mal sportlich oder sexy gestylt werden.
Bei den Pariser Frühjahrsmodenschauen konnten wir schon eine Vorschau dessen bekommen, was uns 2023 erwarten wird. Loewe, Paco Rabanne, Missoni, Markus Lupfer und andere namhafte Modeschöpfer beteiligten sich an der No-Parting-Party und schufen den Frisurtrend des Jahres.
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No-Part-Frisuren lenken den Blick und legen die Aufmerksamkeit auf das Gesicht. Die Gesichtsproportionen wirken harmonisch und ausgeglichen. Aufwendiges Make-up wird nicht versteckt, sondern steht voll im Fokus. Ein natürlicher minimalistischer Look wird wunderbar ergänzt durch den schlichten No-Part-Style. Die No-Part-Frisuren funktionieren bei jeder Haarlänge und jeder Haarstruktur, selbst mit Pony kann man den Trend tragen.
Das sind die No-Part-Frisuren der Stars:
No-Part Frisur: Diese Stars machen den Haar-Trend vor
Außerdem tut Veränderung allen gut, besonders dem Haar. Je länger wir den immer selben Scheitel tragen, desto mehr strapazieren wir das Haar in dieser Position und verursachen schließlich Haarbruch. Ein wichtiger Indikator dafür sind feine Babyhaare rund um den Scheitel, die einfach nicht wachsen wollen, weil sie immer wieder abbrechen. Aber auch ein platter, kraftloser Ansatz oder schuppige Kopfhaut verrät, dass es Zeit wird, den Scheitel zu wechseln. Indem man den Scheitel öfter wechselt und zwischendurch auch den No-Part-Trend trägt, lässt man das Haar nicht jeden Tag in die gleiche Position fallen, was wiederum dazu führt, dass der Ansatz aufrechter steht und die Kopfhaut atmen kann.
Es gibt also mehr als genug Gründe, auf den Trendzug aufzuspringen und No-Part-Frisuren einfach mal auszuprobieren. Wir zeigen euch, wie’s geht.
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Wie stylt man No-Part-Hair?
Meist fällt das Haar nur deshalb scheinbar natürlich in einen Scheitel, weil es die gewohnte Position einnimmt, die wir am häufigsten tragen. Dem kann man ganz einfach entgegenstylen, indem man die Haare an eine neue Position gewöhnt, ganz ohne Scheitel. Wenn man den Ansatz direkt nach jeder Haarwäsche nach hinten kämmt und die Haare in dieser Position trocknen lässt, dann werden sie sich daran anpassen und natürlicher in den No-Part-Style fallen.
Damit der Style auch gleich beim ersten Mal sitzt und zudem auch länger hält, kann man mit Schaumfestiger, Salzspray, Wachs oder Gel nachhelfen.
Zuerst ins noch feuchte Haar etwas volumengebenden Schaum geben. Dann einfach die frisch gewaschenen Haare ohne Scheitel trocknen lassen oder mit einer Rundbürste scheitellos nach hinten föhnen. Oder alternativ extra große Lockenwickler auf dem Oberkopf verteilen, die das Haar nach hinten legen. Die trockene Frisur schließlich noch mit etwas Haarspray fixieren. Bereits trockene Haare kann man mit Sea Salt Spray in die scheitellose Position bringen. Mit Haarwachs hält die Frisur sogar noch besser. Einfach mit den Fingern oder mit einem grobzahnigen Kamm nach hinten legen. Die Sleek Look-Version der No-Part-Frisur gelingt mit Haargel, das man einfach im Ansatz gleichmäßig verteilt, während man die Haare nach hinten kämmt.
Extra Tipp: Sollte der No-Part-Look trotz Stylingprodukt nicht halten, dann lieber mit Haarnadeln nachhelfen anstatt zu mehr Produkt zu greifen. Zu viel Produkt im Haar würde den Ansatz plattdrücken. Mit den Pins kann man die Frisur ganz locker und ohne Volumenverlust feststecken.
Die schönsten Looks zum No-Part-Hair-Trend 2023
Ideen für No-Part-Frisuren
- Scheitellos nach hinten gestyltes Haar am Ansatz, während die Längen in einem Rollkragen stecken. Die Frisur ist wohl einer der lässigsten Winter-Trend-Looks und dabei so schnell und einfach gestylt.
- Die Längen in große voluminöse Locken legen und den Ansatz gleichzeitig mit großen Lockenwicklern nach hinten legen. Das gibt einen besonders romantischen No-Part-Style.
- Kurze Haare oder auch stark gestufte Haare samt Pony mit Haarwachs nach hinten kämmen und zu einem lässigen Undonelook mit viel Struktur stylen.
- Der No-Part-Look wird so richtig partytauglich, wenn man etwas Glitter in einen Klecks Haargel gibt und die Haare damit scheitellos nach hinten legt.
- Für eine High-Volume-Version des No-Part-Trends erst etwas Haarspray oder Schaum kopfüber in den Ansatz geben und die Haare dann mit einer breiten Rundbürste nach hinten föhnen.
- Mit Haarnadeln locker zurückgesteckte Strähnen ergeben einen verspielten No-Part-Look. Die Frisur ist schnell und langanhaltend gestylt zugleich.
- Mit Sea Salt Spray oder Texture Spray kann man herrlich natürliche Wellen und Locken in die Längen kneten und zudem gleichzeitig den Ansatz in eine besonders lockere, mühelos wirkende No-Part-Position bringen.