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Das soll den Marvel-Film besonders machen

"Deadpool 3": Marvel-Regisseur verrät jetzt, was sich im neuen Film alles ändern wird

  • Aktualisiert: 02.10.2023
  • 17:31 Uhr
  • teleschau
"Deadpool 3" soll sich von den anderen Marvel-Filmen um einiges unterscheiden. Der Regisseur verriet nun in einem Interview, was sich alles verändern wird.
"Deadpool 3" soll sich von den anderen Marvel-Filmen um einiges unterscheiden. Der Regisseur verriet nun in einem Interview, was sich alles verändern wird.© 2022 Getty Images/Monica Schipper

Vor Greenscreen zu drehen, hat viele Vorteile. So lassen sich die agierenden Charaktere ohne großen logistischen Aufwand in magische Welten, fremde Orte und vergangene Zeiten versetzen: der Computer macht's möglich. In "Deadpool 3" setzt Regisseur Shawn Levy (55) dennoch auf reale Drehorte. Und das hat einen ganz bestimmten Grund...

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"Deadpool 3": Geleakte Set-Bilder im Netz sind für Regisseur ein Ärgernis

Die Marvel-(Anti-)Helden Deadpool (Ryan Reynolds, 46) und Wolverine (Hugh Jackman, 54) erstmals zusammen in einem Film - für einen Regisseur sei das "der Himmel", schwärmte Levy in einem Interview mit "Total Film". Natürlich sind auch die Fans ganz heiß auf diese Begegnung. Und so kursieren bereits einige Bilder vom Dreh im Netz, sehr zum Missfallen des Filmemachers:

Es ärgert mich, dass Bilder im Internet geleakt wurden. Aber das ist der Preis, den wir dafür zahlen, dass wir uns für echte Locations entschieden haben.

Image Avatar Media

Shawn Levy, September 2023

In letzter Zeit gab es gehäuft Kritik an der allzu künstlichen Ästhetik und den wenig überzeugenden Computereffekten jüngerer MCU-Filme, etwa bei "Thor 4: Love And Thunder" oder "Ant-Man and The Wasp: Quantumania". Das sei aber nicht der Hauptgrund, aus dem sich Levy dazu entschieden hat, weitgehend auf einen Dreh vor Greenscreen zu verzichten.

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Jennifer Garner bei "Party Down" im Juni 2023
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Sie ist als Superheldin Elektra zurück

"Deadpool 3": Jennifer Garner feiert ihr Marvel-Comeback als Elektra – nach 20 Jahren!

Diese Nachricht elektrisiert die Fans: Hollywood-Star Jennifer Garner (50) bereichert den Cast von "Deadpool 3". Und es wird ein Comeback der besonderen Art. Garner wird an der Seite von "Deadpool"-Hauptdarsteller Ryan Reynolds als Elektra zu sehen sein - 20 Jahre, nachdem sie die Superheldin in "Daredevil" erstmals darstellte.

  • 03.08.2023
  • 10:54 Uhr

Deadpool 3: Würdigung der X-Men

Offenbar geht es dem Regisseur auch darum, das "X-Men"-Erbe von Deadpool würdig zu ehren. Er habe sich sehr früh in der Vorbereitungsphase entschieden "nicht einfach einen weiteren Marvel-Film vor Greenscreen mit digitalen Set-Erweiterungen zu drehen", erklärte er und verwies im Gespräch auf das Studio 20th Century Fox, das sämtliche "X-Men"-Filme produziert hat, bevor es von Disney aufgekauft wurde.

"Deadpool und Wolverine sind ikonische Marvel-Charaktere. Genauer gesagt: ikonische Charaktere aus der Marvel-of-the-Fox-Ära. Wir werden nicht so tun, als schnippten wir einfach mit den Fingern, und plötzlich existiert dieses Fox-Erbe nicht mehr. Es hat vieles von dem geprägt, was wir heute als MCU kennen", so Levy weiter im Interview mit "Total Film". Zudem habe diese Ära sowohl Ryan Reynolds und Hugh Jackmans als auch seine eigene Karriere stark beeinflusst.

Natürlich sind nicht alle MCU-Filme reine Greenscreen-Produktionen, und auch "Deadpool 3" wird nicht komplett ohne computergenerierte Spezialeffekte auskommen. Allerdings folgt Levy dem aktuellen Hollywood-Trend, wieder vermehrt auf "Echtheit" zu setzen.

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Der Start von "Deadpool 3" ist ungewiss

Der Dreh vor realen Kulissen soll aber nicht das Einzige sein, was "Deadpool 3" von bisherigen MCU-Produktionen unterscheidet. Darüber hinaus soll der Film ein R-Rating bekommen, also eine US-Altersfreigabe für Erwachsene. Man kann also davon ausgehen, dass darin nicht mit harten Schimpfwörtern, nackter Haut, Sex sowie vor allem Blut und rohen Gewaltdarstellungen gespart wird.

Dass der Film wie geplant am 1. Mai 2024 in die Kinos kommen wird, gilt mittlerweile als eher unwahrscheinlich. Aufgrund des anhaltenden Hollywood-Streiks sind die Dreharbeiten noch nicht abgeschlossen.

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