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Loving – bekommt das Drama einen Oscar®?

Loving

  • Veröffentlicht: 21.02.2018
  • 10:51 Uhr
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Ein Drama über Liebe, Rassismus und bahnbrechende Entscheidungen. Was passiert in "Loving" und wie stehen die Chancen auf einen Oscar®?Die Oscars® 2017 - live auf ProSieben und auf ProSieben.de!

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"Loving" – Geschichtsträchtiges Drama mit aktuellem Bezug

Der 26. Febuar rückt in greifbare Nähe. Endlich. Denn dann werden die Oscars® 2017 in L.A verliehen. "Loving" ist als ruhiges und tiefgehendes Drama über eine gemischtrassige Ehe einer der großen Favoriten von Experten und Kritikern. Der Film basiert auf wahren Begebenheiten und lässt sich – obwohl die Handlung in den 1950er Jahren spielt – auch auf die heutige Zeit beziehen. Worum es geht, könnt ihr bei uns nachlesen. Keine Angst – wir verraten auch nicht zu viel, sodass ihr euch den Film immer noch im Kino anschauen könnt.

Ruth Negga: Sie darf auf einen Oscar hoffen! ©WENN.com
Ruth Negga: Sie darf auf einen Oscar hoffen! ©WENN.com© Visual/WENN.com
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"Loving" – der Faktencheck

  • Genre: Drama/Liebesfilm
  • Regie: Jeff Nichols
  • Drehbuch: Jeff Nichols
  • Länge: 123 Minuten
  • Filmstart USA: November 2016
  • Filmstart Deutschland: Februar 2017

Darum geht's in "Loving"

Richard Loving, gespielt von Joel Edgerton, und Mildred Jeter, gespielt von Ruth Negga, leben in den 1950er Jahren im Bundesstaat Virginia. Die beiden verlieben sich, wollen heiraten und Kinder bekommen. Eigentlich schön, aber zu dieser Zeit leider noch recht problematisch. Denn Mildred ist afroamerikanischer Herkunft, Richard hingegen ein US-amerikanischer weißer Farmer. Weil gemischtrassige Ehen in Virginia verboten sind und mit Gefängnisstrafen geahndet werden, heiraten Mildred und Richard heimlich in einem anderen Bundesstaat. Als das Ehepaar auffliegt, bleiben ihm nur zwei Möglichkeiten: Es trennt sich oder verlässt den Bundesstaat und kehrt nicht wieder zurück. Mildred und Richard entscheiden sich für ein Leben in Washington. Besonders Mildred kommt jedoch mit dem lauten, quirligen Stadtleben nicht zurecht und wendet sich aus Verzweiflung an den Justizminister Robert Kennedy. So entsteht ein Präzedenzfall, der die gesamte amerikanische Geschichte beeinflusst.

Der Cast von "Loving": Wird der Film dem Oscar gerecht? ©WENN.com
Der Cast von "Loving": Wird der Film dem Oscar gerecht? ©WENN.com© WENN.com
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"Loving" – aktuell wie nie

Noch ein Drama über Rassismus und die Rassentrennung in den USA? Ein Gedanke, der sich wahrscheinlich in vielen Köpfen breitmacht. Jedoch behandelt der Film nicht ausschließlich Themen, die 1950 aktuell waren und längst vergessen sind. Im Gegenteil: Nationalismus und Rassismus sind in der gesellschaftlichen Diskussion heute wieder viel gegenwärtiger als noch vor wenigen Jahren. Anders als andere Bürgerrechtsfilme vermeidet Regisseur Jeff Nichols zudem die große Aufregung. Weder spielen die Bürgermärsche um Martin Luther King noch die Auseinandersetzungen vor Gericht eine große Rolle. Der Stoff wird von den beiden Hauptfiguren getragen: Sie zeigen, wie sich Rassismus und Freiheitskampf im Kleinen auf Menschen und ihre Lebensentwürfe auswirken.

Auch heute wird in den USA der 12. Juni noch als Loving Day gefeiert – warum genau das so ist, erfahrt ihr im Film. Er basiert auf der wahren Geschichte von Richard und Mildred Loving. Die Inspiration für das Drehbuch holte sich Jeff Nichols unter anderem aus einer Dokumentation des Senders HBO: "The Loving Story".

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