Es ist eins ihrer liebsten Projekte
Selena Gomez erinnert sich: Warum "Spring Breakers" nicht so extrem war, wie sie dachte
- Aktualisiert: 30.09.2024
- 17:01 Uhr
- Jannah Fischer
Selena Gomez hat schon einige Filme und Serien in Hollywood abgedreht - schließlich steht sie seit Kindesbeinen vor der Kamera. Doch an einen Film denkt sie besonders gern zurück: "Spring Breakers" - obwohl sie sich beim Dreh unwohl gefühlt hat! Die ganze Story gibt's jetzt ...
Selena Gomez: "Ich habe mich beschützt gefühlt"
"Hi, Girls!", sagt Selena Gomez als erstes, als ihr im Interview mit "Vanity Fair" Szenen aus "Spring Breakers" (2012) gezeigt werden.
Ihre "Girls"? Das sind Vanessa Hudgens, Ashley Benson und Rachel Korine, mit denen sie vor der Kamera stand. "Alle der Mädels waren älter als ich. Ich habe mich sehr beschützt gefühlt. Vor allem, weil es so eine drastische Veränderung war, zu dem, was ich gewohnt war." Damit spielt Selena natürlich auf ihre Disney-Zeit als Alex Russo in "Die Zauberer vom Waverly Place" an.
Mit einem Vertrag bei Disney kommt - das ist das offene Geheimnis - ein sauberes Image daher, das unbedingt eingehalten werden muss. Wie schwierig das für heranwachsende Frauen ist, zeigen etliche Beispiele wie Miley Cyrus oder Bella Thorne, die nach ihrer Zeit beim Maus-Sender alles daran gesetzt haben, ihr kinderfreundliches Image hinter sich zu lassen.
Doch Selena wiegelt ab: "Es war nicht so drastisch, wie ich dachte, dass es sein würde." Ihre Rolle, befindet Selena, war ihr zu der Zeit sehr ähnlich. Sie musste immer darauf achten, wie sie sich präsentiert, damit Kinder ihr zusehen können. "Spring Breakers" war "eine große Erleichterung", erzählt sie.
Selena Gomez fühlte sich unwohl bei Tanzszene in "Spring Breakers"
Es habe aber, auch Momente vor der Kamera gegeben, in denen sie sich unwohl gefühlt habe. "Vor allem als zwei Jungs eng mit mir tanzen sollten, als ich nur einen Bikini anhatte. Ich habe dann gesagt, dass ich mich damit nicht wohlfühle und die Mädels haben sich dann dafür entschlossen, sich direkt neben mich zu stellen - und die Jungs waren dann neben ihnen." Solche kleinen Gesten haben ihr sehr geholfen.
Vielleicht oder gerade deswegen, denkt sie immer noch gerne an die Zeit zurück.
"Das ist bis heute eins meiner liebsten Projekte, bei denen ich mitgewirkt habe", erklärt Selena. Und gesteht: "Glaubt es oder glaubt es nicht, es war die Idee meiner Mutter." Ohne Mama Mandy Teefey (die zu der Zeit auch ihre Managerin war) wäre sie also nicht in dem ikonischen Thriller gelandet, der - obwohl er 2012 veröffentlicht wurde - bis heute immer noch das Filmpublikum begeistert.
Wie es dazu kam? Selena und ihre Mama haben gemeinsam Filme von "Spring Breakers"-Regisseur Harmony Korine geschaut. "Er war ein großartiger Regisseur, ich würde alles tun, um wieder mit ihm zu arbeiten." Vielleicht klappt das sogar! Denn: "Wir sind auch noch in Kontakt."
Selena lüftet ein Geheimnis
Und dann lüftet die Schauspielerin ein lang gehütetes Geheimnis! Ihr Badezimmer-Monolog, wieso es allen in der Stadt schlecht geht (if you know, you know), war improvisiert! "Harmony sagte mir, beschreibe, wo du aufgewachsen bist und beschreibe dann, wieso du von dort weg wolltest."
Geboren wurde Selena in der leicht trostlosen texanischen Industriestadt Grand Prairie. Ihre Mutter wurde mit 16 Jahren mit Selena schwanger. "Sie wollte mir die Welt zeigen, ich habe ein bisschen für sie gesprochen", erklärt sie ihre Improvisation weiter.
Eigentlich wollte sie Texas nie verlassen, "aber wenn ich jetzt zurückkomme, bekomme ich einen Schock, wie mein Leben hätte aussehen können. Das heißt nicht, dass es schlecht gewesen wäre - nur sehr anders."
Lange ist es schon her, doch der Film hat bis heute eine große Fanbase und gewinnt immer wieder neue dazu. Klar, der Thriller, der vom Hit-Studio A24 produziert wurde, hat auch einfach eine packende Storyline.
Darum geht es in "Spring Breakers"
Die schöne Candy (Vanessa Hudgens) liebt das Risiko! Darum zieht es sie auch zum Spring Break, also der amerikanischen Frühlingsferien, nach Florida. Gemeinsam mit ihren Freundinnen Faith (Selena Gomez), Brit (Ashley Benson) und Cotty (Rachel Korine) will sie es da krachen lassen. Doch ohne Geld ist das schwer. Darum rauben die vier kurzerhand eine Fast-Food-Filiale aus. Das Geld verprassen sie auf einer wilden Drogenparty, bei der sie am Ende auf der Polizeistation landen. Der Waffen - und Drogenhändler Alien (James Franco) legt ihnen die Kaution aus - doch als Gegenleistung sollen sie seinen Rivalen Arch (Gucci Mane) mit egal welchen Mitteln aus dem Weg räumen ...