Aílton Gonçalves da Silva wurde 1973 in Brasilien geboren und landete schließlich 1998 beim Fußballclub Werder Bremen. Zwar wurde Ailton immer wieder als egoistisch und melodramatisch bezeichnet, trotzdem war er ein Publikumsliebling. 2004 wird er mit Werder Bremen nicht nur Deutscher Meister, sondern darf sogar als erster ausländischer Spieler den Titel "Fußballer des Jahres" in seinem Steckbrief vermerken. Die Bundesliga meinte es also durchaus gut mit Ailton und es folgten Engagements beim FC Schalke 04 und Hamburger SV. Seit 2007 hat es Ailton dann in Fußballclubs auf der ganzen Welt verschlagen, mit Ausflügen in die Ukraine und die chinesische Superliga.
Seit 2009 ging es für Ailton allerdings Schritt für Schritt eine Liga tiefer. Zwar hat der Fußballspieler 20 Profistationen in seinem Steckbrief aufgelistet, Geldprobleme und andere Schwierigkeiten brachten ihn aber zunächst dazu beim Niederrheinligisten KFC Uerdingen 05 anzuheuern. Was zunächst wie ein PR-Gag wirkte, war völlig ernst gemeint. Die Spielrechte für den "Fußballer des Jahres" sind, nach ein paar anderen Stationen, 2012 an den VfB Peine gegangen, der in der Bezirksliga Braunschweig spielte.
Falls sein aktueller Verein also nicht demnächst in die Bundesliga aufsteigt, muss sich das deutsche Fernsehpublikum damit begnügen, den Brasilianer bei Shows wie "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" oder der "Wok WM" im TV zu bewundern. Alternativ kann auch den gesanglichen Qualitäten des Brasilianers gelauscht werden: 2012 veröffentlichte Ailton das Album "Ailton Sensation" in einer limitierten Auflage von 1973 Stück.