Brian Harold May lernte schon als Kind von seinem Vater Saiteninstrumente zu spielen. Mit sieben Jahren bekam er seine erste Akustik-Gitarre und erhielt auch einige Jahre Klavier-Unterricht. Bei Wettbewerben mit Mitschülern am Musikkonservatorium entwickelte er eine Technik, die Stücke von der Gruppe "The Spotnicks" möglichst schnell nachzuspielen. Seine legendäre E-Gitarre "Red Special" baute der Gitarrist als Sechzehnjähriger zusammen mit seinem Vater aus einem über 100 Jahre alten Stück Mahagoniholz und Teilen eines Motorrads.
Seine erste Band namens "1984" gründete Brian May schon während seiner Schulzeit in den 1960er Jahren. Sie spielten sogar als Vorband von Jimi Hendrix. Nach seinem exzellenten Schulabschluss studierte Brian May Physik und Astronomie mit Schwerpunkt Infrarotastronomie am "Imperial London College" und schloss auch hier mit Bestnoten ab. Da er nebenbei weiter mit seiner Musik beschäftigt war, konnte er seine Doktorarbeit bis 2007 nicht beenden. Mit seiner nächsten Gruppe "Smile" lernte er den Sänger Freddie Mercury kennen. 1970 gründeten sie zusammen die Band "Queen". Bis zu Freddie Mercurys Tod 1991 bestand die Band neben Brian May und Freddy Mercury aus dem Schlagzeuger Roger Taylor und dem Bassisten John Deacon, der 1971 dazu kam. Brian May nahm auch mehrere Soloalben auf und arbeitete zusammen mit anderen Künstlern.
Seine spätere Frau Chrissy Mullen lernte Brian May schon 1968 kennen. Aus der 1976 geschlossenen Ehe stammen drei Kinder. Nach der Trennung 1988 war die Scheidung 1990 rechtsgültig. Zehn Jahre später heiratete der Gitarrist die Schauspielerin Anita Dobson. Brian May erhielt 2002 den Ehrendoktortitel der "University of Hertfordshire" sowie der "University of Exeter". Auch den Orden "Commander of the British Empire" konnte sich der Gitarrist seit 2005 in seinen Steckbrief schreiben.