Bis zur Nominierung bei den "Oscars 2016" bringt die Schauspielerin Charlotte Rampling ein Leben hinter sich, das kaum vielfältiger sein könnte. 1946 geboren im britischen Sturmer besucht sie zunächst beste Schulen auf der Insel und in Frankreich. Die junge Dame verabschiedet sich zügig von ihrer Arbeit als Fotomodel und nimmt Unterricht an einer Londoner Schauspielschule. Da ihr in den 1960er Jahren die in England produzierten Filme zu oberflächlich sind, spielt sie fortan in diversen italienischen Produktionen.
Legendäre Regisseure wie Woody Allen, Sidney Lumet und Alan Parker werden auf sie aufmerksam. Charlotte Rampling lässt sich in Frankreich nieder und arbeitet überwiegend für das europäische Kino. Im Jahr 2000 wird die Hochbegabte für das Filmdrama "Unter dem Sand" für den "César" und den "Europäischen Filmpreis" nominiert. 2002 wendet sich Rampling kurzfristig der Musik zu und veröffentlicht ein Album. 2003 folgt mit "Swimming Pool" ein Werk, für das die Schauspielerin den "Europäischen Filmpreis" als beste Schauspielerin erhält.
Es schließen sich der Beginn einer Theaterkarriere, die Verpflichtung als Jury-Präsidentin der 56. "Internationalen Filmfestspiele in Berlin", ein Porträtfilm und eine Rolle in der US-Serie "Dexter" an. 2015 fügt Charlotte Rampling ihrem Steckbrief die Veröffentlichung ihrer Autobiografie hinzu, die sie mit Christophe Bataille verfasst hat. Mitte Januar 2016 wird die Künstlerin als beste Schauspielerin bei den "Oscars 2016" für den Film "45 Years" nominiert.