Bei Live-Auftritten erkennt man DJ Deadmau5 an seinem Markenzeichen, dem überdimensionalen Mäusekopf. Er hat ihn selbst mit einem 3D-Programm entworfen und trägt ihn in den verschiedensten Ausfertigungen bei all seinen Shows. Dieser ungewöhnliche Kopfschmuck und auch sein Künstlername Deadmau5 rühren von einem ganz bestimmten Ereignis aus Zimmermans Vergangenheit. Eines Tages nahm er einen seltsamen Geruch aus seinem Computer wahr. Als er nachsah, fand er das Skelett einer Maus. Damit hatte er bei seinen Freunden den Spitznamen "dead mouse" weg. In seinem Künstlernamen steht die 5 für das S.
Deadmau5 legte schon früh den Grundstein für seine Karriere. Zunächst arbeitete er in einem Computerfachgeschäft und anschließend als Co-Produzent eines Radiosenders. Mit 22 Jahren stieg er bei einer Firma in Toronto als Softwareentwickler ein. Sein Debüt im Musikgeschäft feierte er 2005 mit den Songs "Not Exactly" und "Faxing Berlin". Mit einiger Verzögerung fanden beide Songs zwei Jahre später den Weg in die Charts. "Not Exactly" zum Beispiel landete 2007 in den Deutschen Dance Charts auf Platz 37.
So richtig Eindruck macht der Steckbrief von Deadmau5, als er 2008 zusammen mit Billy Newton-Davis den kanadischen "Juno Award" für den besten Dance-Track des Jahres gewinnt. Auch viele Online Musikportale und einschlägige Zeitschriften ehrten Deadmau5 mit Auszeichnungen. Bei der "Winter Music Conference" 2010 räumte er den Preis als bester amerikanischer DJ ab und sein Titel "Ghosts N Stuff" wurde zum besten Electro-Track gekürt. Außerdem kann Deadmau5 drei "International Dance Music Awards" und fünf "Beatport Music Awards" sein Eigen nennen.