Bekannt aus:
Filme (Auswahl) oder TV (Auswahl)
- Heavenly Creatures (1994)
- Coyote Ugly (2000)
- Shooters (2002)
- Stephen Kings Haus der Verdammnis (Rose Red) (2002)
- Sweet Home Alabama - Liebe auf Umwegen (Sweet Home Alabama) (2002)
- Flags of Our Fathers (2006)
- Away We Go - Auf nach Irgendwo (Away We Go) (2009)
- Up in the Air (2009)
- Vielleicht lieber morgen (The Perks of Being a Wallflower) (2012)
- Happy Christmas (2014)
- We'll Never Have Paris (2014)
- Suddenly Single (2014)
- And Then I Go (2017)
- Don't Look Up (2021)
Serien (Auswahl)
- Two and a Half Men (2003 - 2015)
- Psych (2008)
- Togetherness (2015 - 2016)
- Mrs. America (2020)
- Young Sheldon (2021)
- Mom (2021)
- Yellowjackets (seit 2021)
Melanie Lynskey: Herkunft und Biografie
Melanie Lynskey kommt am 16. Mai 1977 in der neuseeländischen Stadt New Plymouth zur Welt. Ihre Eltern, die Immobilienmaklerin Kay und der orthopädische Chirurg Tim Lynskey, haben noch vier weitere Kinder: Neben der ältesten Tochter Melanie, die den Spitznamen Mel trägt, leben in der großen Familie noch drei jüngere Brüder und eine jüngere Schwester an Mels Seite.
Schon in jungen Jahren begeistert Mel Lynskey sich fürs Schauspiel und steht immer wieder auf Bühnen der New Plymouth Girls High School, wo sie zur Schule geht. Im Jahr 1994 wird Melanie Lynskey dort von der Drehbuchautorin Fran Walsh und dem Produzenten Peter Jackson entdeckt. Sie casten die talentierte Jung-Darstellerin prompt für die Rolle der 15-jährigen Pauline Parker in "Heavenly Creatures". Für den Film, der in den 50er-Jahren spielt und auf einer wahren Begebenheit basiert, steht Melanie neben Kollegin Kate Winslet vor der Kamera. Mit großem Erfolg: Für ihre Arbeit in der Peter-Jackson-Produktion erhält sie 1995 den New Zealand Film and Television Awards als beste Darstellerin.
In the 90s: Melanie Lynskeys langsamer Karrierestart
Nach ihrem gefeierten Spielfilm-Debüt in "Heavenly Creatures" ist Melanie Lynskeys Euphorie groß und sie zieht von Neuseeland in die Hollywood-Metropole Los Angeles. Doch während Kate Winslet Karriere macht, bleiben für Melanie die Angebote aus. Sie kehrt nach nur sechs Wochen zurück in ihre Heimat und beschließt, sich zunächst auf ein Studium an der Victoria University in Wellington zu konzentrieren.
Es soll noch bis Ende der 90er-Jahre dauern, ehe Melanie Lynskeys Karriere so richtig zündet. 1998 bekommt sie die Chance, ihr Können in der Aschenputtel-Adaption "Auf immer und ewig" unter Beweis zu stellen. An der Seite von Anjelica Huston und Drew Barrymore spielt sie die nette Stiefschwester. Im Jahr 1999 folgen zahlreiche weitere Filme wie "Detroit Rock City" und "Weil ich ein Mädchen bin".
"Coyote Ugly" & Co: Melanie Lynskey feiert Filmerfolge
Nach der Jahrtausendwende geht es für Melanie Lynskey gleich erfolgreich weiter: 2000 ergattert sie eine Rolle in Jerry Bruckheimers "Coyote Ugly". Nicht immer jedoch sind die Erinnerungen an diese Dreharbeiten gut: Für den Teenie-Film wird sie stark unter Druck gesetzt, um Gewicht zu verlieren, und muss von einem Kostümbildner und dem Make-up-Team harsche Kritik einstecken. In einem Interview erinnert sie sich: "Alle Mädchen hatten diese Diät, die sie einhalten mussten. Es war lächerlich. Ich hatte mich bereits ausgehungert und war so dünn, wie es für diesen Körper möglich war."
Unterkriegen lässt sich die taffe Mel davon nicht. 2002 folgen die romantische Komödie "Sweet Home Alabama" sowie "Stephen Kings Haus der Verdammnis". Echte Höhepunkte in der Laufbahn der Neuseeländerin markieren zudem ihre Auftritte in so gefeierten Produktionen wie "Flags of Our Fathers" (2006) von Clint Eastwood, "Away We Go - Auf nach Irgendwo" von Sam Mendes, "The Informant!" von Steven Soderbergh und "Up in the Air" von Jason Reitman (alle 2009).
Aktuellere Erfolge feiert Melanie Lynskey mit Filmen wie "Fremd in der Welt" (2017) und "Don't Look Up" (2021). "Fremd in der Welt" beschert ihr obendrein eine Nominierung als beste Darstellerin bei den Gotham Awards 2017.
Erfolg in Serie: Melanie Lynskey und "Two and a Half Men"
Doch nicht nur Filme gehören zu Melanie Lynskeys Portfolio. Auch in Serien macht sie sich zunehmend einen Namen. Besonders beliebt beim Fernsehpublikum wird sie durch ihre Rolle der Rose in "Two and a Half Men". Von 2003 bis 2015 ist sie in der Sitcom als stalkende Nachbarin von Hauptrolle Charlie Harper (Charlie Sheen) zu sehen und begeistert die Serienfans.
Es folgen Rollen in weiteren Serien wie "Togetherness" (2015 - 2016), "Young Sheldon" und "Mom" (beide 2021). Seit 2021 ist Melanie außerdem in einer Hauptrolle in der US-amerikanischen Dramaserie "Yellowjackets" zu erleben. Die Showtime-Produktion handelt von einer Gruppe Jugendlicher, die nach einem Flugzeugabsturz ums Überleben kämpft sowie das Leben 25 Jahre danach. Melanie Lynskey überzeugt mit ihrer Rolle der Shauna in "Yellowjackets" derart, dass sie 2022 für einen Emmy nominiert wird und den Critics' Choice Award als beste Schauspielerin in einer Dramaserie gewinnt.
Externer Inhalt
Melanie Lynskey privat
Von 2007 bis 2014 ist Melanie Lynskey mit dem US-amerikanischen Schauspieler Jimmi Simpson verheiratet. Seit Februar 2017 ist sie mit dem ebenfalls US-amerikanischen Schauspielkollegen Jason Ritter verlobt. Das Paar heiratet 2020. Im Dezember 2018 kommt ihre erste Tochter zur Welt. Über den Namen des Mädchens indes ist nichts bekannt. Ohnehin reden die beiden recht wenig über Privates. Die Familie lebt in Los Angeles.
Trivia
- Seit 2018 ist Melanie Lynskey Teil der Academy of Motion Picture Arts and Sciences, die jährlich die Oscars vergibt.
- Melanie Lynskey bezeichnet sich als Pescetarierin. Sie isst kein Fleisch, Fisch jedoch schon.
- Die Neuseeländerin litt viele Jahre an einer Essstörung. Heute kämpft sie gegen Bodyshaming.