Meret Becker stammt aus einer Schauspielfamilie: Sowohl ihre Mutter Monika Hansen und Vater Rolf Becker als auch ihr Bruder Ben Becker sind bekannte deutsche Schauspieler. Deshalb dauert es auch nicht lange, bis sie ihr Filmdebüt gibt. 1980 steht sie für den Spielfilm "Kaltgestellt" vor der Kamera und ist sechs Jahre später in "Blinde Leidenschaft" zu sehen. Vorwiegend zeichnen sich die Rollen der Schauspielerin als Charakterrolle aus, da sie meist als eine Art "Aschenputtel" in den Filmen erscheint. Unter anderem ist es in den Filmen "Kleine Haie", an der Seite von Jürgen Vogel oder in der Komödie "Rossini – oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief" der Fall.
Neben ihren Engagements als Schauspielerin ist Meret Becker auch als Sängerin und Synchronsprecherin tätig. Ihre Stimme hat sie unter anderem Milla Jovovich in den "Resident Evil"-Filmen geliehen und auch in "Wüstenblume" hat sie für Sally Hawkins eingesprochen. Musikalisch überzeugt sie mit ihren Platten "Noctambule", "Fragiles" oder wirkt bei der "MTV Unplugged in New York"-Ausgabe von den "Sportfreunden Stiller" mit.
Doch größte Erfolge feiert Meret Becker als Schauspielerin und räumt den einen oder anderen Filmpreis ab. Für ihre Rolle in "Comedian Harmonists" erhält sie eine "Goldene Kamera" als beste Schauspielerin und einen "Deutschen Filmpreis" als beste Nebendarstellerin. Auch mit den Filmen "Kokowääh" und "Feuchtgebiete" kann das Allround-Talent viel Anerkennung gewinnen. Letzterer Film zählt mit einer Million Zuschauer zu einem der erfolgreichsten deutschen Filme aus dem Jahr 2013.