Richard Henry Sellers kam als einziges Kind des Pianisten William Sellers und der Entertainerin Agnes "Peg" Marks 1925 im englischen Southsea zur Welt. In den ersten Lebensjahren begleitete er seine Eltern auf ihren Tourneen, bevor er die Schule "St. Aloysius College" in Highgate besuchte. Mit 14 Jahren verließ Peter Sellers die Schule, um fortan als Schlagzeuger einer Tanzkapelle zu arbeiten. Obwohl seine Mutter dagegen war, folgte Peter Sellers der Einberufung durch die "Royal Air Force" in den "Zweiten Weltkrieg".
In den 1950er Jahren wurde er vom BBC-Produzenten Roy Speers als Stimmenimitator entdeckt und arbeitete fortan in der Radioproduktion "The Goon Show", in der er fünf verschiedene Sprechrollen übernahm. Parallel zu seinen Liveauftritten im Radio startete sein Spielfilmdebüt 1955 in einer Nebenrolle des grotesken Krimis "Ladykillers". Im Steckbrief des Schauspielers folgten zahlreiche weitere Schauspielrollen, in denen er an der Seite berühmter Darsteller brillierte. 1960 heimste Peter Sellers seine erste "Oscar"-Nominierung für den Kurzfilm "The Running Jumping und Standing Still Film" ein. Es folgten zwei weitere Nominierungen für die begehrte Trophäe als "Bester Hauptdarsteller" in den Filmen "Dr. Seltsam, oder wie ich lernte, die Bombe zu lieben" und "Willkommen Mr. Chance".
Internationale Berühmtheit erlangte Peter Sellers in seiner Rolle als Inspektor Clouseau in der Filmreihe "Der rosarote Panther". In insgesamt vier Filmen interpretierte er den trotteligen Inspektor zwischen 1963 und 1982 und wurde im Laufe der Zeit immer mehr auf diese Rolle festgelegt. Dennoch bewies der Schauspieler zeit seines Lebens Wandlungsfähigkeit. Privat war der Schauspieler vier Mal verheiratet. Aus diesen Ehen gingen drei Kinder hervor. Am 24. Juli 1980 starb er an den Folgen eines Herzinfarktes.