Robert Duvall wuchs in einem militärischen Umfeld auf und zog mit seinem Vater von Militärbasis zu Militärbasis. Nur konsequent, dass in seinem Steckbrief nach dem College zunächst mal der Militärdienst zu finden ist. Was ihn allerdings nicht davon abhielt, bereits als Theater-Schauspieler Erfahrungen zu sammeln. Anschließend ging Duvall nach New York und studierte Schauspiel mit namhaften Klassenkameraden wie Dustin Hoffmann, Gene Hackmann und James Caan. Mit Hoffmann und Hackmann teilte Duvall schließlich sogar ein und dasselbe Appartement. Nach Rollen am Broadway in den späten 50ern gab Duvall sein Leinwanddebut mit Gregory Peck in "Wer die Nachtigall stört".
Es folgten viele Filme, die heute als Klassiker gelten. Unter anderem "Der Pate 1 und 2", "THX 1138", "Network" und "Der Unbeugsame". Auch für einen Oscar wurde Robert Duvall mehrfach nominiert, darunter für "Der Pate", "Apocalypse Now" und "Der große Santini". 1984 hielt er den begehrten Filmpreis endlich in den Händen: als bester Hauptdarsteller in "Comeback der Liebe". Bei den Oscars 2015 hatte er erneut eine Chance darauf, für seine Rolle im Film "Der Richter - Recht oder Ehre" war Robert Duvall in der Kategorie "Bester Nebendarsteller" nominiert - seine siebte Nominierung für die größte Auszeichnung im Filmbusiness.
Auch als Autor und Regisseur war Duvall erfolgreich, für den Film "Apostel!" erhielt er zahlreiche Auszeichnungen. Privat hat Duvall ebenfalls eine bewegte Vergangenheit. Seine mittlerweile vierte Ehefrau heiratete er 2005, sie ist 41 Jahre jünger als der Hollywood-Star. Aus seiner konservativen Einstellung hat Duvall nie einen Hehl gemacht. So unterstützte er unter anderem George W. Bush und den republikanischen Kandidaten Rudy Giuliani.