Steve McQueen, nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen legendären Hollywoodschauspieler, wird 1969 als Sohn karibischer Einwanderer in London geboren. Während seiner Jugend leidet der spätere Regisseur an Legasthenie und Schwachsichtigkeit und geht daher auch nur ungern zur Schule. Allerdings ist Steve McQueen in dieser Zeit ein begeisterter Football-Spieler. Nach der Schule studiert der Brite Kunst am "Chelsea College of Art and Design", am "Goldsmiths College" in London und an der renommierten "Tisch School" in New York.
In der Kunst fühlt sich Steve McQueen vor allem zum experimentellen Film hingezogen. Bei seinen Werken namens "Bear" oder "Exodus" setzt der Regisseur oft auf minimalistische Stummfilme, die in schwarz-weiß gedreht sind. 1999 erhält der Brite für seine Fotografien und Video-Installationen den bekannten "Turner Prize".
2008 wendet sich Regisseur Steve McQueen endgültig dem Kino zu und kann sich für seinen Premieren-Film "Hunger" über den Hungerstreik von inhaftierten IRA-Mitgliedern im Jahr 1981 gleich den Filmpreis "Goldene Kamera" auf den Steckbrief schreiben. Der Hauptdarsteller in "Hunger" ist der Schauspieler Michael Fassbender, mit dem Steve McQueen auch seine folgenden Filme "Shame" (2011) und "12 Years a Slave" (2013) dreht. Das Sklaven-Drama verhilft Steve McQueen zu seinem endgültigen internationalen Durchbruch: Der Film ist bei den "Oscars 2014" in neun Kategorien nominiert.
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Privat ist Steve McQueen seit Langem mit seiner Freundin Bianca Stigter glücklich. Das Paar hat zwei Kinder.