Tucker Carlsons Steckbrief beginnt im Jahr 1969 in San Francisco. Hier wurde er als Sohn des Bankiers, Nachrichtenmoderators und Diplomaten Richard Werner Carlson und seiner Ehefrau Patricia Caroline Swanson geboren. In jungen Jahren besuchte Tucker Carlson die Privatschule "St. George's School" in Rhode Island und studierte im Anschluss am "Trinity College" in Hartford. Nach dem College-Abschluss 1992 versuchte er sich zunächst als freiberuflicher Journalist.
In den 1990er Jahren begann Tucker Carlson Kolumnen für die Zeitschriften "New Yorker", "The Weekly Standard", "The New Republic" und "The New York Times Magazine" zu schreiben. Seit 2000 versuchte sich der Journalist als Moderator diverser Sendungen wie "The Spin Room" sowie der Live-Diskussions-Runde "Crossfire". Über diese Zwiegespräche und seine Erfahrungen mit dem Showbusiness veröffentlichte Tucker im Jahr 2003 das autobiografisch gefärbte Werk "Politicians, Partisans and Parasites: My Adventures in Cable News". Seine Karriere bei "Crossfire" endet im Jahr 2005, nachdem ihm ein Show-Gast vorgeworfen hatte, das Informationsbedürfnis der Zuschauer nicht zu erfüllen.
Tucker stand 2009 erstmals für den konservativ ausgerichteten Sender "Fox News" vor der Kamera. Als Kommentator oder Teilnehmer an Diskussionsrunden vertrat er vornehmlich Meinungen, die den Republikanern zugeneigt sind. Aus Marketing-Zwecken trug der Moderator bis 2006 bei nahezu jedem seiner Auftritte eine Fliege, die zu seinem Markenzeichen und Spitznamen "der Typ der Fliegen trägt" beitrug. Seit 1991 ist er zudem mit Susan Andrews verheiratet. Gemeinsam hat das Paar die Kinder Lillie, Hope, Dorothy und Buckley.