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Whitney Houston

Sängerin, Schauspielerin

Foto: © Joerg Koch picture alliance dpa

Die Soul- und Popsängerin Whitney Houston gehörte zu den größten Stimmen der 1980er und 1990er Jahre. 1992 erreichte sie mit dem Film "Bodyguard" und den von ihr eingesungenen Soundtrack den Höhepunkt ihrer Karriere. 2012 verstarb sie tragisch durch Ertrinken in einer Hotelbadewanne. Whitney Houston verkauft über 170 Millionen Tonträger und gewann während ihrer Karriere sechs Grammys.  

NameWhitney
NachnameHouston
LandUSA
GeburtsortNewark, New Jersey
Alter48
Geburtstag09.08.1963
Todestag11.02.2012
SternzeichenLöwe
Geschlechtweiblich
Haarfarbebrünett
Grösse1,73 m
KinderTochter Bobbi Kristina Brown (*1993-†2015)

Biografie zu Whitney Houston

Die Soul- und Popsängerin Whitney Houston war eine der größten Stimmen der 80er und 90er Jahre. 1992 erreichte sie mit dem Film "Bodyguard" und dem von ihr gesungenen Soundtrack den Höhepunkt ihrer Karriere. 2012 ertrank sie auf tragische Weise in einer Hotelbadewanne. Whitney Houston verkaufte über 200 Millionen Tonträger und gewann im Laufe ihrer Karriere sechs Grammys.

Whitney Houston - Senkrechtstarterin Mitte der 1980er

Whitney Elizabeth Houston wird 1963 in Newark, New Jersey (USA) geboren. Ihre Mutter ist Sängerin in Elvis Presleys Begleitband Sweet Inspirations, so dass Houston die Musikalität quasi in die Wiege gelegt bekommt. Ihre Cousinen Dee Dee Warwick und Dionne Warwick sind ebenfalls bekannte Sängerinnen. So verwundert es nicht, dass Whitney Houston bereits mit 14 Jahren zu ersten Plattenaufnahmen eingeladen wird: Für die Michael Zager Band singt sie 1977 die Solostimme des Songs "Life’s a Party". 1979 ist sie als Backgroundsängerin auf Chaka Khans "I’m Every Woman" zu hören, ein Song, den sie 1992 selbst noch einmal veröffentlicht und zu einem Hit macht.

Bereits als Teenager durfte Whitney Houston ihre Mutter bei einigen Auftritten in Nachtclubs auf der Bühne unterstützen. Als wichtige Ereignisse für ihre weitere Karriere nennt Whitney einen Soloauftritt in ihrer Heimatkirche in Newark und einen Auftritt mit ihrer Mutter im New Yorker Town Hall Theater. Doch nicht nur ihre Stimme ist von außergewöhnlicher Qualität, auch optisch ist Whitney Houston eine Künstlerin, mit der sich Geld verdienen lässt. Als eines der ersten schwarzen Models zierte sie das Cover des Teenager-Magazins "Seventeen", war in "Vogue", "Rolling Stone", "Vibe" und "Harper’s Bazaar" zu sehen.

Ein Plattenvertrag und schneller Erfolg

Mit gerade einmal 20 Jahren und bereits reichlich Gesangserfahrung unterschreibt Whitney Houston ihren ersten Plattenvertrag bei ihrem Entdecker Clive Davis und dessen Label Arista Records, dem sie während ihrer gesamten Karriere treu bleiben wird. Nach der Single "Hold Me" mit Teddy Pendergrass erscheint 1985 ihr Debütalbum "Whitney Houston" und bricht auf Anhieb Rekorde: Mit 13 Millionen verkauften Exemplaren allein in den USA ist es eines der erfolgreichsten Debüts aller Zeiten, drei Singles erreichen die Spitze der US-Charts und für "Saving All My Love" erhält Whitney Houston den ersten ihrer zahlreichen Grammy Awards.

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Zwei Jahre später erscheint ihr zweites Album "Whitney", das an den Erfolg des Debüts anknüpfen kann: 20 Millionen verkaufte Exemplare weltweit, Top-Platzierungen in vielen Ländern und mehrfache Platin-Auszeichnungen sind nur einige der Superlative, mit denen diese Platte aufwarten kann. Whitney Houston erhält einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde als bis dahin "erfolgreichste Sängerin aller Zeiten". 1988 darf sie den Titelsong "One Moment in Time" für die NBC-Übertragungen der Olympischen Spiele in Seoul singen, der daraufhin die Charts stürmt. Der letzte Song des Albums, "I Know Him So Well", stammt übrigens unter anderem von Benny Andersson und Björn Ulvaeus, besser bekannt als der männliche Teil von ABBA.

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Die besten Whitney Houston Cover-Songs gibt es hier.

Erfolg als Sängerin und Schauspielerin in den 1990er-Jahren

Die erfolgsverwöhnte Whitney Houston wird auch mit ihrem dritten Album "I’m Your Baby Tonight" von ihren Fans nicht enttäuscht: rund zehn Millionen verkaufte Exemplare und Platinstatus in elf Ländern - nicht zuletzt dank des Produzententeams, zu dem neben L.A. Reid und Babyface auch Luther Vandross, Narada Michael Walden und Stevie Wonder gehören. 1991 sang Houston die Nationalhymne beim "Super Bowl XXV", was als Schlüsselmoment ihrer Karriere gilt. Auch auf der Leinwand ist Whitney Houston erfolgreich. Im Herbst 1992 gibt sie an der Seite von Kevin Costner ihr Kinodebüt in dem Blockbuster "Bodyguard" und steuert sechs Songs zum ebenfalls erfolgreichen Soundtrack bei. Es folgen weitere Filme wie "Waiting to Exhale" (1995) und "Rendezvous mit einem Engel" (1996), zu dem sie den kompletten Soundtrack "The Preacher’s Wife" beisteuert. Zwei Jahre später erschien ihr viertes Album "My Love Is Your Love", das sich mit rund 8,5 Millionen Exemplaren nicht ganz so gut verkaufte wie die Vorgängeralben. An der Produktion waren unter anderem Babyface, Missy Elliott, Lauryn Hill, Wyclef Jean und Rodney Jerkins beteiligt.

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Whitneys Erfolg fordert seinen Tribut

Obwohl Whitney Houston im Jahr 2000 ihren sechsten Grammy für den Song "It’s Not Right, But It’s Okay" gewinnt und ihr erstes "The Greatest Hits"-Album veröffentlicht, verkauft sich ihr fünftes Studioalbum "Just Whitney" (2002) nur 2,5 Millionen Mal. Umso mehr Aufsehen erregt ihr Gewichtsverlust: In einem Interview mit Diane Sawyer in der ABC Primetime Special Edition gibt Whitney zu, dass Drogen- und Alkoholmissbrauch ein Grund dafür sind, bestreitet aber, jemals "Crack" geraucht zu haben: "Erstens ist Crack billig. Ich habe viel zu viel Geld verdient, um jemals Crack geraucht zu haben", sagt Whitney in dem Fernsehinterview mit heiserer Stimme. Der schwer zu ertragende Ruhm, die von häuslicher Gewalt geprägte Ehe mit Bobby Brown von 1992 bis 2007 und auch der Drogenkonsum markieren den Abstieg der Weltklasse-Sängerin.

Whitney Houston ignoriert die Warnzeichen

Nach der Scheidung von Bobby Brown im Jahr 2007 ist Whitney Houston in Geldnot und beschließt, trotz ihrer schlechten körperlichen Verfassung, zehn Jahre nach ihrer letzten Welttournee wieder eine ausgedehnte Tournee zu machen. Schon der Auftakt in Moskau gerät zum Fiasko, ihre brüchige Stimme ist weit von der Genialität früherer Tage entfernt und die Musikkritik verreißt sie. Teilweise verlassen enttäuschte Fans die Konzerte vorzeitig, beim Auftritt in Berlin versagt Whitney Houston sogar mehrfach die Stimme. Trotzdem spielt die Tour rund 32 Millionen US-Dollar ein.

Der tragische Tod von Whitney Houston

Zehn Monate nach ihrem letzten Entzug wird Whitney Houston von ihrer Assistentin leblos in der Badewanne eines Hotels in Beverly Hills aufgefunden. Als Todesursache wird später Ertrinken festgestellt, was unter anderem mit ihrem regelmäßigen Kokainkonsum in Verbindung gebracht wird. Die Beerdigung findet unter großer Anteilnahme am 18. Februar 2012 in der New Hope Baptist Church in ihrer Heimatgemeinde in New Jersey statt, wo Houston schon als Kind im Gospelchor gesungen hatte.

Bei der großen Trauerfeier sind unter anderem Stevie Wonder und Alicia Keys anwesend , Kevin Costner hält eine Trauerrede. Whitney Houston wird auf dem Fairview Friedhof in Westfield, New Jersey, neben dem Grab ihres 2003 verstorbenen Vaters beigesetzt. Nach dem frühen Tod ihrer Tochter Bobbi Kristina Brown im Jahr 2015 findet auch sie auf diesem Friedhof ihre letzte Ruhe, direkt neben dem Grab ihrer Mutter.

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