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Gesundheit

Hexenhaare am Kinn? So wirst du die schwarzen Härchen dauerhaft los

  • Aktualisiert: 22.08.2024
  • 08:57 Uhr
  • Chris Tomas
"Hexenhaare" am Kinn empfinden vor allem Frauen als unschön.
"Hexenhaare" am Kinn empfinden vor allem Frauen als unschön.© Imago/Panthermedia

Sie sind nicht nur unschön, sondern auch besonders widerspenstig: einzelne sehr lange Haare am Kinn, die selbst nach dem Zupfen beständig nachwachsen. Wie wird man sie los?

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Hexenhaar: Das Wichtigste zum Thema

  • Hexenhaar, auch Teufelshaar genannt, bezeichnet einzelne, dicke und drahtige Haare, die vor allem am Kinn wachsen.

  • Meist löst ein Mix aus Veranlagung und Hormon-Veränderungen den Haarwuchs aus, etwa ein Östrogen-Mangel oder Testosteron-Überschuss.

  • Auch Krankheiten wie etwa eine Fehlfunktion der Schilddrüse oder Übergewicht können Hexenhaare sprießen lassen.

  • Entfernen lassen sich die Haare durch Auszupfen, Rasieren oder abschneiden. Als Alternative bieten sich daher professionelle Methoden wie Laser-Behandlung oder Elektrolyse an.

  • Nicht in allen Kulturen stößt man sich an Hexenhaaren. In China beispielsweise gelten überlange Haare, die aus Leberflecken herauswachsen, als Symbol für Weisheit.

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Warum wachsen Hexenhaare am Kinn?

Ob man zu Hexenhaar neigt, ist zum einen Veranlagung. Wenn bereits Familien-Mitglieder mit verstärktem Haarwuchs zu kämpfen hatten, erhöht das die Wahrscheinlichkeit, dass auch du davon betroffen bist. Zwar bekommen sowohl Männer als auch Frauen Hexenhaare; bei Männern fallen sie allerdings durch den Bartwuchs nicht auf.

Zum anderen können Veränderungen im Hormon-Haushalt die Haare am Kinn sprießen lassen. Das ist bei Frauen zum Beispiel oft in den Wechseljahren der Fall, wenn der Östrogenspiegel sinkt, oder während einer Schwangerschaft. Auch ein Überschuss an männlichen Geschlechtshormonen steckt manchmal hinter dem Hexenhaarwuchs. Das ist auch der Grund, warum die Haare vor allem an Stellen wachsen, die normalerweise nur bei Männern behaart sind.

Manchmal lösen Erkrankungen wie das Polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) aus. Es gibt zudem einen Zusammenhang mit Übergewicht. In den meisten Fällen ist das Hexenhaar aber einfach eine Alterserscheinung – also ganz normal.

Im Video: Ist haarlos sein, wirklich schöner?

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Wie wird man Haare am Kinn los?

Es gibt verschiedene Methoden, um die lästigen Hexenhaare zu entfernen:

Zupfen: Die einfachste und schnellste Methode ist das Zupfen mit einer Pinzette. Dabei wird das Haar direkt an der Wurzel entfernt, was zumindest einige Wochen glatte Haut verspricht.

Rasieren: geht schnell und schmerzlos, muss aber häufiger wiederholt werden. Außerdem besteht die Gefahr, dass du dich schneidest.

Waxing und Sugaring: Auch diese Varianten entfernen das Haar samt Wurzel. Das tut zwar kurz weh, hält aber länger als die Rasur.

Professionell entfernen lassen: Wen der Haarwuchs massiv stört, kann eine Laser-Behandlung oder eine Elektrolyse in einer Fachpraxis in Betracht ziehen. Die Kosten dafür variieren.

Darf man Haare aus Muttermalen zupfen?

Immer wieder heißt es, man dürfe keine Haare aus Muttermalen herauszupfen, das würde Krebs begünstigen. Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es dafür keine Belege. Allerdings kann häufiges Zupfen die Haut reizen, zu eingewachsenen Haaren und damit zu Entzündungen führen. Wenn du feststellst, dass ein Muttermal seine Größe, Form oder Farbe verändert, sollte immer ein Hautarzt oder eine Hautärztin einen Blick darauf werfen.

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Die wichtigsten Fragen zu Hexenhaaren

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