Vulkanausbruch auf Island bahnt sich an - Fischerort Grindavik zerstört
Seit Tagen wird Grindavik von einem möglichen Vulkanausbruch bedroht.
Die Stadt Grindavik liegt rund 40 Kilometer südwestlich der isländischen Hauptstadt Reykjavik.
Zahlreiche Risse sind in den Straßen sichtbar, auch Häuser sind beschädigt worden.
Durch die gesamte Stadt ziehen sich die Schäden.
Drohnenaufnahmen zeigen das Ausmaß aus der Luft.
Die Behörden haben die 3.700 Einwohner:innen nach einer Erdbebenserie vorsichtshalber evakuiert.
Die Einwohner:innen mussten ihre Häuser verlassen, weil ein etwa 15 Kilometer langer Magma-Tunnel unter Grindavik hindurch bis unter den Meeresboden verläuft.
Die Bewohner:innen müssen sich aufgrund der andauernden Unsicherheit darauf einstellen, in den kommenden Monaten woanders zu leben.
Nach der Evakuierung durften Bewohner:innen kurzzeitig nach Grindavik zurückkehren, um persönliche Dinge zu holen.
Massive Schäden gibt es auch an einem Golfplatz nahe dem Fischerort Grindavik.
Durch die vulkanischen Aktivitäten reißt die Erde an vielen Stellen auf.
Die nahe gelegene Blaue Lagune, eine der bekanntesten Touristenattraktionen Islands, war bereits zuvor geschlossen worden.
Der Wetterdienst in Island hält es für wahrscheinlich, dass flüssiges Gestein aus dem seit Wochen aktiven Magma-Tunnel im Südwesten des Landes austreten wird.
Überall in Grindavik sind die Schäden sichtbar.
Inzwischen haben die Behörden auch einen möglichen Ausbruchsort des flüssigen Gesteins genannt.
Die Verformung des Bodens weise auf ein Gebiet etwa zwei Kilometer nördlich der geräumten Stadt Grindavik hin.
Aus den Rissen in Grindavik steigt Rauch auf.
Ein Mitglied des Rettungsteams inspiziert die Schäden.
In Grindavik sind riesige Löcher in den Straßen entstanden.
Die Erdbeben und ihre Folgen deuten auf einen baldigen Ausbruch hin.