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Schwerer Umweltverstoß

800 Tonnen Ballastwasser flossen in die Nordsee: Wasserpolizei überführt Umwelt-Sünder vor Insel Borkum

  • Veröffentlicht: 27.11.2024
  • 14:11 Uhr
  • Stefan Kendzia
Der Wasserschutzpolizei Bremen ging ein Umweltsünder ins Netz.
Der Wasserschutzpolizei Bremen ging ein Umweltsünder ins Netz.© David Young/dpa

Die Wasserschutzpolizei Bremen ist bei einer Routine-Kontrolle einem Umweltsünder auf die Spur gekommen: Einem Autotransporter konnte ein schwerwiegender Verstoß gegen die Umwelt nachgewiesen werden - mit teuren Folgen für den Kapitän und den Ersten Nautischen Offizier des Schiffes.

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Wie die Polizei Bremen in einer Pressemitteilung berichtet, ging der Wasserschutzpolizei in Bremerhaven ein Umweltsünder ins Netz. Ein Autotransporter hatte gegen die Vorschriften des Ballastwasserübereinkommens verstoßen. Dies führte zu einer saftigen Geldstrafe - am Dienstag (26. November) wurden daher Sicherheitsleistungen eingezogen.

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800 Tonnen unbehandeltes Ballastwasser in Nordsee eingeleitet

Wie die Polizei berichtet, hat am 11. November 2024 im deutschen Hoheitsgebiet auf Höhe der Insel Borkum ein unter der Flagge der USA fahrender Autotransporter gegen die Vorschriften des Ballastwasserübereinkommens verstoßen. Das Schiff soll rund 800 Tonnen unbehandeltes Ballastwasser in der Nordsee abgelassen haben.

Gegen den verantwortlichen Kapitän und den Ersten Nautischen Offizier des Schiffes wurden Sicherheitsleistungen in Höhe von insgesamt 52.000 Euro angeordnet, die bereits eingezogen worden sein sollen.

Die Einleitung von sogenanntem Ballastwasser stellt eine besondere ökologische Bedrohung dar und unterliegt strengen internationalen Umweltschutzbestimmungen. Damit soll verhindert werden, dass unbehandeltes Ballastwasser, in dem sich invasive Arten, Viren und Bakterien aus unterschiedlichsten Meeresgebieten befinden könnten, in Gewässern landet.

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