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USA vs. Russland

Absturz von US-Drohne: Pentagon veröffentlicht Video von Vorfall über Schwarzem Meer

  • Aktualisiert: 16.03.2023
  • 12:28 Uhr
  • Anne Funk

Nach dem Absturz einer US-amerikanischen Drohne hat das Pentagon nun ein Video veröffentlicht, welches den Vorfall dokumentiert hat. Russland hatte zuvor dementiert, Schuld an dem Absturz zu tragen. Das Video zeigt allerdings ein russischer Kampfjet in der Nähe der Drohne.

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Das US-Militär hat nach dem Absturz einer unbemannten Drohne über dem Schwarzen Meer ein Video von dem Vorfall veröffentlicht. Auf den Bildern ist zu sehen, wie ein russischer Kampfjet beim Anflug auf die US-Drohne Treibstoff ablässt und dann sehr nah heranfliegt. Der russische Su-27-Jet flog ein zweites Mal heran, ließ erneut Treibstoff ab - und stieß mit der Drohne zusammen. Das erklärte die US-Kommandozentrale für Europa am Donnerstag (16. März). Der Zusammenstoß selbst ist in dem Video allerdings nicht zu sehen. Die Kamera sei nach US-Angaben etwa eine Minute ausgefallen, im Anschluss ist der teilweise beschädigte Propeller der Drohne zu sehen. 

Zuvor hatte Washington bereits erklärt, dass ein russischer Kampfjet die Drohne gerammt habe. Dies habe dazu geführt, dass sie nicht mehr manövrierfähig gewesen sei und durch das US-Militär zum Abschluss gebracht werden musste. Moskau stritt diese Darstellung bisher ab. 

USA beklagt "rücksichtsloses" Handeln

Am Dienstag (14. März) war die Drohne vom Typ MQ-9 im internationalen Luftraum über dem Schwarzen Meer unterwegs, als zwei russische Kampfjets ein Abfangmanöver flogen, berichtet das US-Militär. Die Jets hätten sich etwa 30 bis 40 Minuten in der Nähe der Drohne aufgehalten, seien mehrfach direkt vor ihr hergeflogen und hätten bereits vor der Kollision Treibstoff abgelassen. Die USA beklagten ein "unprofessionelles", "unsicheres" und "rücksichtsloses" Handeln der russischen Piloten.

"Die russischen Kampfflugzeuge haben keine Bordwaffen eingesetzt, sind nicht in Kontakt mit dem unbemannten Flugapparat geraten und kehrten sicher zu ihrem Heimatflughafen zurück", erklärte dagegen Russlands Verteidigungsministerium in einer Mitteilung.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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