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"Neue Stufe der Eskalation"

Anführer der Huthi-Rebellen: Neue Phase im Kampf gegen Israel

  • Aktualisiert: 22.07.2024
  • 09:42 Uhr
  • dpa
Der Iran unterstützt die Huthi-Miliz beim Kampf gegen Israel. (Archivbild)
Der Iran unterstützt die Huthi-Miliz beim Kampf gegen Israel. (Archivbild)© Osamah Yahya/dpa

Der Konflikt zwischen der islamistischen Huthi-Miliz und Israel spitzt sich zu. Nachdem Israel auf Angriffe der Miliz mit einem Gegenschlag auf eine Hafenstadt im Jemen reagiert hatte, kündigt der Anführer der Huthi nun eine neue Eskalationsstufe im Kampf gegen Israel an.

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Der Anführer der Huthi im Jemen hat eine neue Phase im Kampf gegen Israel angekündigt. Der tödliche Angriff der Miliz auf Tel Aviv am Freitag sei eine "neue Stufe der Eskalation" gewesen, sagte Abdel-Malik al-Huthi in einer im Fernsehsender Al-Masirah übertragenen Rede.

"Wir sind sehr glücklich über unseren direkten Kampf mit dem israelischen Feind." Die Miliz verbessere ihre Fähigkeiten laufend und sei in dem Kampf nun "stärker als zuvor". Israels Angriff auf den Hafen von Hudaida im Jemen werde nur zu noch mehr Aktionen gegen Israel führen.

Im Video: Explosion in Tel Aviv - ein Toter und mehrere Verletzte

Die Huthi werden vom Iran unterstützt. Teheran spricht zwar nur von politischer Unterstützung der schiitischen Miliz und bestreitet, diese mit Waffen zu versorgen. Das US-Militär fing mit Partnern in den vergangenen zehn Jahren aber mindestens 20 iranische Schiffe ab, die Raketen, Raketenteile, Marschflugkörper, Drohnen, Tausende Sturmgewehre und anderes Kriegsgerät an die Huthi liefern sollten.

Die Miliz hat ihr Waffenarsenal in vergangenen Jahren immer weiter ausgebaut und stellt dies regelmäßig bei Militärparaden zur Schau. Die Raketen sollen eine Reichweite von bis zu 2.000 Kilometern haben, womit diese vom Jemen aus auch Israel samt der Küstenmetropole Tel Aviv treffen könnten. Al-Huthi sagte, die Langstreckendrohne, die beim jüngsten Angriff auf Tel Aviv zum Einsatz kam, hätten die Jemeniten selbst entwickelt und gestartet.

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