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Ukraine-Krieg

Drohnenattacke trifft russischen Militärflugplatz – mehrere Maschinen beschädigt

  • Aktualisiert: 01.09.2023
  • 09:34 Uhr
  • Lisa Apfel, Max Strumberger

Tief im russischen Gebiet hat es einen Drohnenangriff auf einen Militärflugplatz gegeben. Ob die Drohne von ukrainischem Gebiet abgeschossen wurde, ist nicht bestätigt. Aber fest steht, dass großer Schaden angerichtet wurde.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einem Drohnenangriff wurden vier russische Militärflugzeuge beschädigt.

  • Die Attacke ereignete sich weit weg von der ukrainischen Grenze.

  • Wer hinter dem Angriff steckt, ist noch nicht klar.

Abermals hat Russland einen Drohnenangriff vermeldet. Auf dem hierbei angegriffenen Flugplatz der nordwestrussischen Stadt Pskow sind nach Behördenangaben mehrere schwere Armeetransportflugzeuge beschädigt worden.

Die Armee wehre einen Angriff mit Drohnen ab, schrieb der Gouverneur des Gebiets Pskow, Michail Wedernikow, am frühen Mittwochmorgen (30. August) in seinem Telegram-Kanal. Dazu veröffentlichte er ein kurzes Video, auf dem eine Explosion zu hören und Feuerschein über dem Flugplatz zu sehen war.

"Im Ergebnis der Drohnenattacke sind vier Flugzeuge Il-76 beschädigt worden. Es entstand ein Brand; das Feuer erfasste zwei Flugzeuge", beschrieb ein Vertreter der Rettungsdienste der staatlichen russischen Agentur Tass. Unabhängig überprüfbar waren die Angaben nicht.

War es das Werk von Sabotagetrupps?

Pskow liegt über 800 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Zuvor gab es bereits einen weiteren Angriff auf den Fliegerhorst Solzy im Gebiet Nowgorod, wo ein Langstreckenbomber vom Typ Tupolew Tu-22M3 zerstört wurde. Dem britischen Geheimdienstler zufolge könnten die Drohnen seien von Sabotagetrupps in Russland gestartet worden sein.

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:newstime

Zwei Tote bei Angriffen auf Kiew

Indes geriet die von Russland angegriffene Ukraine in der Nacht wieder unter heftigen Beschuss. Die Hauptstadt Kiew wurde von Marschflugkörpern beschossen.

In mindestens zwei Stadtbezirken fielen Raketentrümmer auf Gebäude, wie Bürgermeister Vitali Klitschko am Mittwochmorgen bei Telegram mitteilte. Mindestens zwei Menschen wurden getötet und zwei weitere verletzt.

Die ukrainische Gegenoffensive im Süden des Landes macht unterdes Fortschritte. Zudem kann Kiew mit Munitionsnachschub aus den USA rechnen. Das US-Außenministerium kündigte zur Abwehr des russischen Angriffskriegs weitere Militärhilfe für 250 Millionen Dollar (rund 230 Mio. Euro) an.

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Wer sich in Russland gegen Putin stellt, hat nicht selten einen mysteriösen Unfall. Entweder durch einen überraschenden Sturz aus einem Fenster oder - wie im Fall Prigoschin - einen Flugzeugabsturz. Tschetschenen-Anführer Ramsan Kadyrow, auch bekannt als "Putins Bluthund", sollte sich deshalb in Acht nehmen, warnt ein russischer Politiker.

  • 30.08.2023
  • 08:00 Uhr
  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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