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Bei gemeinsamem Mittagessen: Obama warnt Biden vor Gefahr durch Trump

  • Veröffentlicht: 03.08.2023
  • 11:42 Uhr
  • Lena Glöckner
Obama soll Biden in einem Privatgespräch vor Trump gewarnt haben.
Obama soll Biden in einem Privatgespräch vor Trump gewarnt haben.© REUTERS

Der ehemalige US-Präsident Barack Obama hat den aktuellen Präsidenten, Joe Biden, offenbar in einem Privatgespräch vor Trump gewarnt. Mehrere Faktoren würden ihn zu einem gefährlichen Gegner machen.

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Barack Obama hat Joe Biden seine ungeteilte Unterstützung im Präsidentschaftswahlkampf der USA ausgesprochen. Das berichtet die "Washington Post" unter Berufung auf zwei interne Quellen, die bei einem gemeinsamen Mittagessen zugegen gewesen sein sollen. Demnach habe Obama bei dem Treffen im späten Juni versprochen, er werde alles tun, damit Biden wieder gewählt werde.

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Obendrein warnte Obama seinen ehemaligen Vizepräsidenten offenbar davor, die Gefahr durch Donald Trump zu unterschätzen. In aktuellen Umfragen liegen Biden und Trump dicht beieinander. Trump könne Biden aufgrund mehrerer Faktoren gefährlich werden, wird der Ex-Präsident zitiert.

Zum einen durch die unglaublich loyale Anhängerschaft, die sich auch von Trumps juristischem Dauerärger nicht beeindrucken lasse. Zum anderen die Trump-freundliche, konservative Medienlandschaft.  Auch die zunehmende Spaltung der USA in politische Lager sei ein Faktor, so Obama, der Trump zu einem viel gefährlicheren Gegner mache, als viele Demokraten bisher annehmen.

Obama nicht wegen Bidens Fähigkeiten besorgt

Barack Obama sei es bei der Warnung nicht um Bidens eigene Fähigkeiten als Politiker gegangen, sollen die Quellen gegenüber der Zeitung betont haben. Es seien ausschließlich die Stärken des Gegners, die ihm Sorgen bereiten.

Trump muss derweil erstmals nach der Anklage wegen Wahlbeeinflussung und der Attacke aufs Kapitol vor Gericht erscheinen. Der Termin zur formalen Vorstellung der Vorwürfe gegen Trump ist für den Donnerstag (3. August) um 16.00 Uhr Ortszeit (22.00 Uhr MESZ) vor einem Gericht in Washington angesetzt. Zunächst war nicht endgültig geklärt, ob der republikanische Präsidentschaftsbewerber persönlich anreisen oder sich lediglich per Video zuschalten wird. Trump ist der erste Ex-Präsident in der US-Geschichte, der sich wegen einer mutmaßlichen Straftat vor Gericht verantworten muss - und das gleich in mehreren Fällen.

  • Verwendete Quellen:
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