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In den USA

Bei Übernachtungsparty: Vater betäubt Tochter und Freundinnen mit Smoothie

  • Veröffentlicht: 05.03.2024
  • 16:45 Uhr
  • Michael Reimers
In dem Smoothie, den der Vater den Mädels anbot, war ein Betäubungsmittel (Symbol).
In dem Smoothie, den der Vater den Mädels anbot, war ein Betäubungsmittel (Symbol).© Sina Schuldt/dpa

Ein 57-jähriger US-Amerikaner hat während einer Übernachtungsparty seiner Tochter versucht, deren Freundinnen zu betäuben - mit Smoothies. Die verzweifelte Textnachricht einer 12-Jährigen an ihre Mutter brachte die Rettung.

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Ein verstörender Vorfall sorgt aktuell im US-Bundesstaat Oregon für Aufsehen: Ein 57-jähriger Familienvater hat laut "New York Post" versucht, seine Tochter und deren Freundinnen während einer Übernachtungsparty mit Smoothies zu betäuben - die Getränke waren laut Anklage mit dem Beruhigungsmittel Benzodiazepin versetzt. Glücklicherweise konnte sich eines der Mädchen besorgt per Textnachricht an seine Mutter wenden, die sofort reagierte.

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Michael M. hatte den Mädchen Mango-Smoothies angeboten und darauf bestanden, dass die Mädchen die Smoothies trinken, obwohl diese "winzige weiße Klumpen" enthielten, so der Bericht. Nachdem die Mädchen die Smoothies getrunken hatten, begab sich Michael M. demnach mehrfach in den Keller, um zu überprüfen, ob sie schliefen. Eine der 12-Jährigen berichtete der Polizei später, dass sie sich nach dem Trinken des Smoothies "benommen und heiß" gefühlt habe. Anschließend sei sie in einen ungewöhnlich tiefen Schlaf gefallen.

Mädchen schreibt Mutter: "Fühle mich nicht sicher"

Eines der Mädchen konnte noch eine verzweifelte Textnachricht an seine Mutter senden, in der stand: "Mama, bitte hol mich ab und sag, dass es einen Familiennotfall gibt. Ich fühle mich nicht sicher."

Die alarmierte Mutter konnte ihr Kind retten und informierte sofort die Eltern der anderen Mädchen. Als die Eltern gegen drei Uhr morgens ankamen, soll sich Michael M. geweigert haben, die Mädchen gehen zu lassen. Schließlich wurden sie ins Krankenhaus gebracht - dort seien sie positiv auf unbekannte verschreibungspflichtige Medikamente getestet worden.

Warum der Familienvater die Mädchen betäubte, ist bislang unklar. Er kam direkt ins Gefängnis von Clackamas County, wo er von einer Jury angeklagt wurde. Er muss nun eine Kaution von 50.000 Dollar (ca. 46.000 Euro) aufbringen, um wieder freizukommen. 

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