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Höhepunkt der Speedweek

Blitzermarathon: In acht Bundesländern geht es Temposündern an den Kragen

  • Aktualisiert: 19.04.2024
  • 09:55 Uhr
  • Clarissa Yigit

Der Blitzermarathon im Frühjahr hat mittlerweile eine jahrelange Tradition - einige Bundesländer schwören auf den Lerneffekt. Andere halten das Ganze für überflüssig und wenig hilfreich.

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In mehreren Bundesländern müssen Autofahrer:innen am Freitag (19. April) besonders auf Blitzgeräte am Straßenrand achten: Die Polizei führt in Bayern, Brandenburg, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz, Hessen, Hamburg und Baden-Württemberg schwerpunktmäßig Geschwindigkeitskontrollen durch. Die Tempomessungen sind Teil des Blitzermarathons, mit dem die Polizei Raserei als eine der Hauptunfallursachen bekämpfen will.

Tausende Radarfallen im ganzen Land

Allein in Bayern hat das Innenministerium angekündigt, mit 2.000 Polizist:innen sowie kommunalen Mitarbeiter:innen an bis zu 1.500 Messpunkten aktiv werden zu wollen. Insgesamt ist von Tausenden Radarfallen in Deutschland auszugehen.

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urn:newsml:dpa.com:20090101:240414-935-68443
News

Verstärkte Kontrollen

Blitzermarathon: Mit diesen Bußgeldern müssen Temposünder rechnen

In der Zeit von Montag bis Sonntag wird an vielen Orten in Deutschland geblitzt. Wer erwischt wird, dem drohen teils hohe Strafen.

  • 16.04.2024
  • 17:39 Uhr

"Zu hohe und nicht angepasste Geschwindigkeit ist eine der Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle. 125 Menschen sind im vergangenen Jahr auf Bayerns Straßen bei Geschwindigkeitsunfällen ums Leben gekommen", sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU).

"Diese schlimmen Schicksale wären vermeidbar gewesen. Unser Blitzmarathon soll deshalb wachrütteln, sich unbedingt an die Tempolimits zu halten. Es geht uns nicht darum, möglichst viele Bußgeldbescheide zu verschicken", betonte der Politiker.

Bereits wenige Stundenkilometer zu schnell können über Leben und Tod entscheiden.

Innenministerium Baden-Württemberg

Allerdings ist die Auffassung über die Wirkung solcher Aktionen geteilt. Berlin, Bremen, das Saarland und Sachsen verzichten auf eine Teilnahme.

In Berlin wurde argumentiert, die Auswirkung früherer Aktionen sei kaum messbar gewesen. In Baden-Württemberg ist man dagegen von der Sinnhaftigkeit der Kontrollaktion mit insgesamt mehreren Tausend Polizist:innen überzeugt: "Bereits wenige Stundenkilometer zu schnell können über Leben und Tod entscheiden", heißt es aus dem dortigen Innenministerium.

In Bayern waren im vergangenen Jahr 8.690 Geschwindigkeitssünder erwischt worden - obwohl die Messpunkte vorher bekannt gegeben worden waren, wie das Innenministerium mitteilte.  Den Höchstwert lieferte ein Autofahrer auf einer Staatsstraße bei Freising - er war mit 155 Stundenkilometern statt der erlaubten 60 gemessen worden.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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