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New York

Buhrufe bei US Open: Trump-Auftritt sorgt für Ärger

  • Veröffentlicht: 08.09.2025
  • 12:58 Uhr
  • Damian Rausch
Präsident Donald Trump (Mitte) und andere erheben sich für die Nationalhymne vor dem Finale der US-Open im Herren-Einzel am Sonntag, den 7. September 2025.
Präsident Donald Trump (Mitte) und andere erheben sich für die Nationalhymne vor dem Finale der US-Open im Herren-Einzel am Sonntag, den 7. September 2025.© AP

Trump beim US-Open-Finale: Sein Besuch in New York sorgte für Buhrufe, lange Warteschlangen und hitzige Debatten.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Trump wurde beim US-Open-Finale ausgebuht und von Pfiffen begleitet, als er im Stadion eingeblendet wurde.

  • Laut NBC verzögerte sich das Match wegen verschärfter Sicherheitskontrollen um mehr als 30 Minuten.

  • Fox Sports und andere Medien kritisierten die Szenen als "beschämend" und sprachen von Zensur durch die Veranstalter.

Donald Trump hat beim Finale der US Open in New York für Aufsehen gesorgt – allerdings nicht auf dem Tennisplatz. Der US-Präsident wurde während der Partie zwischen Jannik Sinner und Carlos Alcaraz auf den Stadion-Leinwänden eingeblendet und erntete Buhrufe sowie Pfiffe, vereinzelt aber auch Applaus. Schon beim Eintreffen war er gemischten Reaktionen begegnet.

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Verzögerter Spielbeginn durch Sicherheitskontrollen

Wie "NBC News" berichtet, begann das Match mit mehr als 30 Minuten Verspätung. Viele Fans mussten sich aufgrund verschärfter Sicherheitsmaßnahmen lange vor den Eingängen des Arthur-Ashe-Stadions gedulden. Einige Zuschauer gaben an, bis zu vier Stunden gewartet zu haben. Zum Zeitpunkt, als Trump seine Loge betrat, war der Centre Court erst zu rund zehn Prozent gefüllt.

Kritik an "beschämenden Szenen"

Selbst der Trump-freundliche Sender "Fox Sports" sprach von "absolut beschämenden Szenen". Der britische "Guardian" ging noch weiter und bezeichnete eine Anweisung des Veranstalters USTA, mögliche Unmutsäußerungen gegen Trump nicht im Fernsehen zu zeigen, als "feige, scheinheilig und unamerikanisch". Auch US-Medien wie die New York Postnannten den Schritt "Zensur".

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Positive Worte von Alcaraz

Finalsieger Carlos Alcaraz versuchte, dem Besuch Positives abzugewinnen. Er sagte: "Es ist großartig für das Tennis, ihn bei diesem Finale zu haben." Zugleich räumte er ein, dass die Präsenz des Präsidenten ihn nervös machen könne.

Trump war zum ersten Mal seit 2015 wieder Gast bei den US Open – und wie damals wurde er auch dieses Mal ausgebuht.

  • Verwendete Quellen:
  • foxsports.com: "Start of US Open final delayed by Trump visit in 'absolutely embarrassing' scenes"
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