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"Absolutes No-Go"

Merz gegen Zusammenarbeit mit AfD: "CDU würde ihre Seele verkaufen"

  • Aktualisiert: 26.09.2023
  • 09:12 Uhr
  • Emre Bölükbasi

Eigentlich wollte die CDU die Debatte um eine mögliche Zusammenarbeit mit der AfD beenden, doch diese reißt nicht ab. Parteichef Merz will jetzt mit klaren Worten den Schlussstrich ziehen: "Wie soll die CDU mit dieser Partei zusammen Politik machen? Es ist unvorstellbar!"

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Das Wichtigste in Kürze

  • Könnte die CDU in Zukunft mit der AfD zusammenarbeiten? Laut CDU-Chef Merz ist das ausgeschlossen.

  • Merz übte dabei scharfe Kritik an der AfD und fand harte Worte für die Politik der rechten Partei.

  • Auch einem Vorschlag aus den eigenen Parteireihen erteilte er eine Absage.

CDU-Chef Friedrich Merz hat einer möglichen Zusammenarbeit seiner Partei mit der rechten AfD erneut eine Absage erteilt. "Die CDU würde ihre Seele verkaufen, wenn sie mit dieser Partei zusammenarbeiten würde", sagte er der Montagsausgabe (25. September) der "Augsburger Allgemeinen".

Wie soll die CDU mit dieser Partei zusammen Politik machen? Es ist unvorstellbar!

CDU-Chef Friedrich Merz, über eine mögliche CDU-AfD-Zusammenarbeit

Merz wagte dabei einen Frontalangriff gegen die AfD. Er warf der Partei eine "rückwärtsgewandte Politik" vor. "Das sind Leute, die sich nicht klar und deutlich vom Nationalsozialismus distanzieren, Leute, die Europa abschaffen wollen, Leute, die mit Putin gemeinsame Sache machen wollen", hob er hervor. "Wie soll die CDU mit dieser Partei zusammen Politik machen? Es ist unvorstellbar!"

Der Parteichef wies überdies die Kritik an der umstrittenen Steuersenkung in Thüringen zurück. Dort hatte die CDU unter anderem mit Stimmen der AfD die Maßnahme beschlossen. Beiden Parteien wurde daraufhin eine Kooperation vorgeworfen. "Es hat auch in Thüringen keine Zusammenarbeit mit der AfD gegeben", verteidigte sich Merz. Das Thema Steuersenkung stehe auch im Koalitionsvertrag der Ampel-Regierung. "Unsere Parteifreunde in Thüringen haben deshalb Gespräche mit SPD und Grünen geführt, die ja in Berlin zugestimmt haben. Es hat nichts gebracht", führte Merz aus.

:newstime

Merz nahm auch Stellung zu einer umstrittenen Aussage des Chefs der CDU-Grundwertekommission, Andreas Rödder. Der Historiker hatte sich zuvor offen für CDU-Minderheitsregierungen im Osten gezeigt - toleriert von der AfD. Merz lehnte diesen Vorschlag entschieden ab: "Ich habe es ihm persönlich gesagt und wiederhole es hier auch öffentlich: Nein. Das ist ein absolutes No-Go!"

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  • Verwendete Quellen:
  • Augsburger Allgemeine
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