Künstliche Intelligenz
ChatGPT: Microsoft integriert KI in Suchmaschine Bing
- Aktualisiert: 08.02.2023
- 20:22 Uhr
- Stefan Kendzia
Es ist offiziell: Die Suchmaschine Bing von Microsoft erlebt eine gewaltige Erweiterung - Nutzer sollen nun auch mithilfe eines intelligenten Chatbots suchen können, wie das Unternehmen ankündigt.
Das Wichtigste in Kürze
Die Suchmaschine Bing wird mit ChatGPT-artiger Technik ausgestattet.
Neue Möglichkeiten können bereits heute in einer Desktop-Variante ausprobiert werden.
Auch Microsoft Teams soll dank KI spannender und besser werden.
Micosoft ist mal wieder in aller Munde - das Unternehmen mit Hautpsitz in Redmond im US-Staat Washington hat seiner Suchmaschine mehr Grips spendiert. Und zwar in Form von künstlicher Intelligenz. Laut "Spiegel" ist nun eine neue Version im Kommen, die um die KI-Technologie von ChatGPT erweitert sein soll. Bekannt gegeben hat das der Softwareriese nach einem eben geschlossenen, milliardenschweren Deal zwischen OpenAI und Microsoft.
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Neues Bing in den Startlöchern
Das neue Bing wird schon an die Startposition gebracht. Bereits heute können User:innen die neuen Möglichkeiten in einer Desktop-Variante ausprobieren - aktuell aber noch mit einer reduzierten Anzahl von Suchanfragen. Die Anmeldung für den Komplett-Zugang kann aber bereits jetzt hinterlegt werden.
Aber was kann das neue Bing? Man kann mit ihm reden. Microsoft-Manager Yusuf Mehdi zeigte die beeindruckenden Möglichkeiten bei dem Sprachbefehl, Bing möge zwei bekannte Künstler vergleichen. Geliefert wurden sofort die typischen Suchergebnisse als auch - on top - eine Faktenbox, in der Details zu beiden Künstlern übersichtlich aufgeführt sind.
Es geht noch mehr
Neben der Suchmaschinen-Erweiterung soll Bing nun auch die Videokonferenzsoftware Teams spannender und besser machen. In einer kostenpflichtigen Premiumversion sollen Nutzer:innen dank Künstlicher Intelligenz in den Genuss kommen, Meetings automatisch zusammengefasst zu bekommen und einiges mehr.
Aktuell ist die KI-Erweiterung noch mit einem Warnhinweis ausgestattet - es seien aufgrund von KI Unterstützung "Fehler und Überraschungen möglich" und man solle die Fakten überprüfen, ist auf der neuen Homepage zu lesen. Man darf gespannt sein, wann sich die Künstliche Intelligenz auch um dieses Problem selbständig kümmert.
- Verwendete Quellen: