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Dutzende Jobs weg

Deko-Kette Depot in der Krise: Auch diese Filialen machen jetzt dicht

  • Veröffentlicht: 26.02.2025
  • 17:08 Uhr
  • Benedikt Rammer
Der Deko-Händler Depot muss weitere Filialen schließen.
Der Deko-Händler Depot muss weitere Filialen schließen. © IMAGO/Funke Foto Services

Depot, eine bekannte Deko-Kette, schließt weitere Standorte im Rahmen eines radikalen Sparkurses, um die finanzielle Stabilität wiederzuerlangen. Mindestens 15 Filialen sind betroffen, während das Unternehmen auf ein neues Geschäftsmodell umstellen möchte.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Depot schließt weitere 15 Filialen in Deutschland.

  • Corona-Pandemie führte zu erheblichen wirtschaftlichen Problemen.

  • Unternehmensziel: Umstellung auf Erlebnisshopping bis Mitte 2025.

Die Probleme von Depot begannen während der Corona-Pandemie. Lockdowns führten dazu, dass die Geschäfte trotz voller Lager schließen mussten, und nach der Wiedereröffnung brachen Lieferketten zusammen. Unternehmenschef Christian Gries erläuterte laut "t-online" dazu: "Weihnachtsware wurde in einem Jahr erst im Januar geliefert, ein Totalausfall." Im Juli 2024 sah sich Gries gezwungen, wegen drohender Zahlungsunfähigkeit Insolvenz in Eigenverwaltung zu beantragen.

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Mindestens 50 Jobs fallen weg

In Reaktion auf die Krise kündigte Gries einen radikalen Sparkurs an. Er erklärte, dass unrentable Läden konsequent geschlossen werden. Für 15 Filialen bedeutet dies laut der "Bild"-Zeitung das Aus. Dennoch soll der Geschäftsbetrieb fortgesetzt werden. Das Ziel ist es, bis Mitte 2025 wieder regulär zu operieren und das Konzept auf Erlebnisshopping sowie eine größere Produktpalette umzustellen.

Die Schließungen betreffen Standorte in verschiedenen Bundesländern, darunter Schleswig-Holstein, Thüringen, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern. Insgesamt beschäftigt Depot etwa 3.300 Mitarbeiter:innen. Angestellte von geschlossenen Filialen sollen die Möglichkeit haben, an andere Standorte zu wechseln. In mindestens 50 Fällen war dies jedoch nicht möglich, was zu Jobverlusten führte.

Diese 15 Depot-Filialen müssen schließen:

  • Rendsburg (Schleswig-Holstein)
  • Eckernförde (Schleswig-Holstein)
  • Jena (Thüringen) Erfurt (Thüringen)
  • Gütersloh (NRW)
  • Minden (NRW)
  • Siegburg (NRW)
  • Sankt Augustin (NRW)
  • Herne (NRW)
  • Höxter (NRW)
  • Herford (NRW)
  • Lübbecke (NRW)
  • Fulda (Hessen) Nürtingen
  • (Baden-Württemberg)
  • Straubing (Bayern)
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Erlebnisshopping soll Depot sanieren

Trotz der aktuellen Herausforderungen sieht das Unternehmen in einem neuen Geschäftsmodell seine Zukunft. Durch die Umstellung auf Erlebnisshopping und eine erweiterte Produktpalette hofft Depot, neue Kund:innen anzusprechen und verlorene Marktanteile zurückzugewinnen.

  • Verwendete Quellen:
  • t-online: "Depot in der Krise: Diese Filialen schließen jetzt"
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