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In südlichem Küstenort Ogliastro Marina

Deutsche in Italien gewaltsam getötet - Ehemann verhört

  • Veröffentlicht: 20.10.2024
  • 13:31 Uhr
  • dpa
Zwei Beamte der italienischen Carabinieri an ihrem Auto.
Zwei Beamte der italienischen Carabinieri an ihrem Auto.© Archivbild: Christoph Sator/dpa

Das deutsche Ehepaar lebte seit Jahren in dem italienischen Küstenort. Jetzt wurde die 53-jährige Frau Opfer eines Gewaltverbrechens. Die Rolle des Ehemanns ist unklar.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine 53-jährige Deutsche ist im Süden Italiens gewaltsam getötet worden.

  • Mit ihrem ebenfalls deutschen Ehemann lebte sie seit Jahren am Mittelmeer.

  • Der Mann wurde verhört, kam aber wieder auf freien Fuß.

Eine 53 Jahre alte Deutsche ist an der Mittelmeerküste in Süditalien vermutlich Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Die endgültige Identifizierung einer toten Frau, die am Freitag (18. Oktober) in der Nähe der Küstengemeinde Ogliastro Marina von der Polizei in einem Kanal entdeckt wurde, steht noch aus. Alle Anzeichen deuten aber darauf hin, dass es sich um die Deutsche handelt, die seit einigen Jahren zusammen mit ihrem Mann in der Nähe lebte. Das Dorf mit etwa 800 Einwohnern liegt etwa 130 Kilometer südlich von Neapel.

Leichnam sollte verbrannt werden

Die Frau war am Dienstag von ihrem Ehemann als vermisst gemeldet worden. Dessen Angaben zufolge ging sie vormittags ohne großes Gepäck aus dem Haus und kehrte nicht mehr zurück. Drei Tage später wurde dann die Leiche gefunden, die nach Angaben der Polizei erhebliche Verletzungen aufwies.

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Zudem war versucht worden, den Körper zu verbrennen - was nun auch die Identifizierung schwierig macht. Die Fundstelle liegt nur etwa 150 Meter von dem Haus entfernt, das das Ehepaar vor einigen Jahren gekauft hatte.

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Der Ehemann, ebenfalls ein Deutscher, wurde nach italienischen Medienberichten von der Polizei mit Hilfe eines Übersetzers stundenlang verhört. Nach einer Nacht auf der Wache kam er frei, ohne dass gegen ihn Vorwürfe erhoben wurden. Die Polizei hielt sich mit Auskunft zum Stand der Ermittlungen zurück. Es hieß lediglich, man schließe keine Hypothese aus.

Der Bürgermeister der Gemeinde, Marco Rizzo, sagte der Tageszeitung "Corriere del Mezzogiorno", mit dem Ehepaar habe es nie Probleme gegeben. "Ich habe nie einen Streit oder eine Auseinandersetzung zwischen ihnen gehört. Sie waren ruhige Menschen, immer freundlich."

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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