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Weiterer Rücktritt bei der FDP: Bundesgeschäftsführer Reymann dankt ab

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Junge Liberale fordern Rücktritt

Djir-Sarai rudert plötzlich zurück: FDP-Führung kannte "D-Day"-Papier nicht

  • Veröffentlicht: 29.11.2024
  • 11:12 Uhr
  • Emre Bölükbasi

Erst behauptete er, es habe kein Papier mit dem Titel "D-Day" gegeben. Jetzt will der FDP-Generalsekretär von dem Dokument seiner Partei nichts wissen. Die Jungen Liberalen fordern jetzt: Rücktritt.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Zuletzt hatte Djir-Sarai behauptet, dass es kein "D-Day"-Papier der FDP gebe.

  • Nun wurde ein Papier mit ebenjenem Titel veröffentlicht.

  • Der FDP-Generalsekretär rudert zurück und will nichts von dem Papier wissen.

FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai hat bestritten, dass die Führung seiner Partei über ein Strategiepapier zu einem möglichen Ampel-Bruch informiert gewesen ist. "Das Papier ist auf Ebene der Mitarbeiter entstanden. Niemand aus der Führung der FDP kannte das Papier", sagte Djir-Sarai der "Welt" zum sogenannten D-Day-Papier. Einen Grund zurückzutreten, sehe er nicht.

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Vor Kurzem noch hatte Djir-Sarai Berichte über das D-Day-Papier entschieden zurückgewiesen. "Es gab kein Papier namens D-Day", hatte er in einem Welt-Interview am 16. November behauptet.

Die FDP hat ihr Papier zu möglichen Ausstiegsszenarien aus der Ampel-Koalition selbst veröffentlicht, nachdem das Nachrichtenportal "Table.Briefings" darüber berichtet hatte. Zuvor hatte bereits eine Recherche der "Zeit" große Diskussionen über Ursachen und Urheber des Koalitionsbruchs ausgelöst. In mehreren Treffen der engsten FDP-Führung wurden demnach seit Ende September Szenarien für ein Ende der Koalition durchgespielt.

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Junge Liberale fordern jetzt Konsequenzen

Nicht nur aus den Reihen der früheren Ampel-Partner hagelte es nach der Veröffentlichung des umstrittenen Papiers Kritik. "Das Papier, das gestern öffentlich wurde, ist einer liberalen Partei unwürdig", schrieb die Vorsitzende der Jungen Liberalen, Franziska Brandmann, auf X. Das Papier dürfe nicht auf Mitarbeitende der FDP-Bundesgeschäftsstelle abgewälzt werden.

Brandmann beklagte nach den jüngsten Entwicklungen einen Glaubwürdigkeitsverlust. "Um weiteren Schaden von der Partei abzuwenden, habe ich den Generalsekretär dazu aufgefordert, von seinem Amt zurückzutreten."

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • X: Franziska Brandmann
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