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Einigung der Verkehrsminister

So viel kostet das Deutschlandticket 2024

  • Aktualisiert: 23.01.2024
  • 07:54 Uhr
  • Franziska Hursach
Der Preis für das Deutschlandticket soll in diesem Jahr bei 49 Euro bleiben.
Der Preis für das Deutschlandticket soll in diesem Jahr bei 49 Euro bleiben.© Oliver Berg/dpa

Das 49-Euro-Ticket erfreute sich im letzten Jahr großer Beliebtheit. Doch ob das Deutschlandticket auch weiter so günstig sein sollte, war lange nicht klar. Nun gibt es eine Einigung.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Deutschlandticket wird in diesem Jahr voraussichtlich weiterhin 49 Euro im Monat kosten.

  • Darauf haben sich die Verkehrsminister:innen der Länder bei einer Sonderkonferenz verständigt.

  • Ob der Preis auch für 2025 stabil bleibt, ist noch offen, allerdings fordern sowohl einige Verkehrsminister:innen als auch Verbraucherschützer:innen eine stabile Preisgestaltung.

Millionen Reisende können sich in diesem Jahr über einen stabilen Preis beim Deutschlandticket für Fahrten im öffentlichen Nah- und Regionalverkehr freuen. Das gaben die Verkehrsminister:innen der Länder am Montag (22. Januar) nach einer Online-Sonderkonferenz bekannt, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet. 

Wir sind uns als Länder einig, dass wir in diesem Jahr keine Preissteigerung beim Deutschlandticket brauchen.

Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies

Preis für 2025 noch unklar

Der Preis werde also zumindest für 2024 bei 49 Euro pro Monat belassen. Als wichtiger Punkt gilt dabei, dass zusätzlich zu den drei Milliarden Euro von Bund und Ländern unverbrauchte Gelder zum Ausgleich des Defizits aus dem Jahr 2023 auf 2024 übertragen werden können. Man hoffe außerdem, dass viele weitere Neukund:innen hinzukommen und so ebenfalls für Preisstabilität sorgen werden. Ob der Preis von 49 Euro pro Monat auch 2025 gehalten werden kann, ist allerdings noch offen.

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Das Deutschlandticket war zum 1. Mai 2023 für bundesweite Fahrten im Nah- und Regionalverkehr als digital buchbares, monatlich kündbares Abonnement eingeführt worden. Nach Angaben des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) wird es von etwa zehn Millionen Menschen genutzt. Es kostet in der Regel 49 Euro im Monat.

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Deutschlandticket als Erfolgsmodell

Das Deutschlandticket sei laut dem Vorsitzenden der Verkehrsministerkonferenz, Nordrhein-Westfalens Ressortchef Oliver Krischer (Grüne), schon jetzt ein Erfolgsmodell: Millionen Menschen nutzten es täglich. Es entlaste Pendler:innen und leiste einen wichtigen Beitrag zur Mobilitätswende, zur sozialen Teilhabe und zum Klimaschutz.

"Unser Ziel muss es daher sein, das Ticket dauerhaft und nachhaltig finanziell abzusichern - im Interesse der Kundinnen und Kunden, aber auch der vielen Verkehrsunternehmen", so Krischer.

Vor der Sonderkonferenz hatten insbesondere SPD-Verkehrsminister:innen auf Preisstabilität für 2024 gedrungen. 

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Auch Verbraucherschützer:innen mahnen eine langfristige Vereinbarung an. "Nie waren Bus- und Bahnfahren einfacher als mit dem bundesweit gültigen 49-Euro-Ticket", sagte Ramona Pop, Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv). "Gut wäre eine bundesweit einheitliche, sozial gerechte Preisgarantie bis Ende 2025."

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sowie die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten hatten sich im November auf weitere Schritte zur Finanzierung des Deutschlandtickets verständigt. Schließlich fallen für die Verkehrsunternehmen aufgrund des günstigeren Abos wichtige Einnahmen weg. Der Bund beteiligt sich wie zuvor bereits vereinbart auch 2024 zur Hälfte an den Kosten und gibt 1,5 Milliarden Euro. Zusätzlich sollen nicht verbrauchte Mittel für 2024 eingesetzt werden. 

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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