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Region unter Schock

Erdbeben erschüttert Neapel - Epizentrum liegt im Supervulkan-Gebiet

  • Aktualisiert: 13.03.2025
  • 12:50 Uhr
  • dpa
Erneut hat ein Erdbeben die Bürger:innen in Neapel schockiert.
Erneut hat ein Erdbeben die Bürger:innen in Neapel schockiert. © Alessandro Garofalo/LaPresse/AP/dpa

Erneut wird die Gegend in der Nähe von Neapel von mehreren Erdbeben erschüttert. Menschen laufen verängstigt auf die Straßen. Eine Person wird verletzt.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Im italienischen Neapel ist es wieder zu einem Erdbeben gekommen.

  • Eine Person wurde dabei verletzt.

  • Das Epizentrum des Erdbebens liegt in den Phlegräischen Feldern, einem Supervulkan.

Das Gebiet rund um die süditalienische Großstadt Neapel ist von einem starken Erdbeben erschüttert worden. Das Nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) gab die Stärke mit 4,4 an und verortete das Epizentrum in den Phlegräischen Feldern, einem Supervulkan. Eine Person wurde nach Angaben der Behörden beim Einsturz eines Dachbodens verletzt.

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Das Erdbeben wurde gegen 1:25 Uhr registriert. Es folgte nach INGV-Angaben ein weiterer Erdstoß der Stärke 1,6 um 1:40 Uhr, danach gab es vier weitere Nachbeben. Die Erschütterung war besonders in den Ortschaften rund um die Phlegräischen Felder deutlich zu spüren. Viele Menschen hätten ihre Häuser verängstigt verlassen und seien auf die Straße gelaufen, berichteten Medien.

Vor allem die Städte Pozzuoli und Bacoli sowie die neapolitanischen Bezirke Fuorigrotta und Bagnoli waren von dem Erdbeben betroffen. In Bagnoli stürzte ein Dachboden ein. Die Feuerwehr konnte eine Frau lebend aus den Trümmern bergen. Trümmer stürzten von den Häusern und fielen auf die Straßen, in Häusern gab es Risse und Fassadenteile stürzten herab.

Größere Schäden und weitere Verletzte wurden zunächst nicht gemeldet. Dennoch sollen vorsichtshalber am Donnerstag (13. März) in der betroffenen Gegend die Schulen geschlossen bleiben. Zahlreiche Menschen mussten die restliche Nacht in verschiedenen Notunterkünften verbringen. Dort kam es Medienberichten zufolge teils zu chaotischen Szenen mit verärgerten Bürger:innen.

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Die Phlegräischen Felder, ein Gebiet mit hoher vulkanischer Aktivität, werden seit geraumer Zeit von Erdbeben heimgesucht. Meistens sind es kaum spürbare Erschütterungen. Seit elf Jahren gilt für das Gebiet die Alarmstufe Gelb, die zur Vorsicht aufruft. Das jüngste Erdbeben hatte dieselbe Stärke wie ein Erdbeben im vergangenen Mai. Es war damals das stärkste Erdbeben seit rund 40 Jahren.

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