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Feuer im Urlaubsparadies

Erneut Waldbrände auf Teneriffa: Tausende Menschen in Sicherheit gebracht

  • Veröffentlicht: 05.10.2023
  • 13:47 Uhr
  • Stefan Kendzia
Im Norden von Teneriffa hat sich - wie erst im Sommer (Bild) - ein erneuter Waldbrand entfacht. Mehrere Tausend Menschen sind vorsorglich in Sicherheit gebracht worden.
Im Norden von Teneriffa hat sich - wie erst im Sommer (Bild) - ein erneuter Waldbrand entfacht. Mehrere Tausend Menschen sind vorsorglich in Sicherheit gebracht worden.© REUTERS

Erst vor wenigen Wochen war Teneriffa Opfer katastrophaler Waldbrände. Jetzt ist das Feuer im Norden der beliebten Insel erneut entfacht. Viele Tausend Menschen sollen vorsorglich in Sicherheit gebracht worden sein. 

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Die beliebte Kanaren-Insel Teneriffa muss dieses Jahr erneut gegen ein Flammen-Inferno kämpfen. Erst im August zerstörten Waldbrände rund 15.000 Hektar Natur. Jetzt gibt es im Norden der Insel erneut Feuer, das zur vorsorglichen Evakuierung mehrerer Tausend Einwohner:innen wie Tourist:innen geführt hat.

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Einsatzkräfte kämpfen gegen Flammen und starke Winde

Als Vorsichtsmaßnahme wurden laut NTV bereits etwa 3.000 Menschen aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Ein 150 Personen starker Einsatztrupp kämpft mit sechs Löschhubschraubern und Fahrzeugen im bergigen Norden der Insel gegen die Flammen. Die Löscharbeiten würden erschwert von den hohen Temperaturen von nur knapp unter 40 Grad, den starken Winden und der geringen Luftfeuchtigkeit.

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Die Lage sei wohl "stabilisiert", wie die für Notfälle zuständige Stadträtin der Insel, Blanca Pérez, mitgeteilt haben soll. Jetzt würde geprüft werden, wann die Menschen wieder in ihre Häuser zurückkehren können. Besonders schlimm für die Menschen, denn in genau derselben Region gab es erst im Sommer ähnlich katastrophale Waldbrände, die mehr als sieben Prozent der Inselfläche zerstört haben. 

Den amtlichen Angaben zufolge handelt es sich um eine "Reaktivierung" des verheerenden Feuers. Auf Teneriffa war es zuletzt ungewöhnlich warm. In weiten Teilen der Inseln kletterten die Temperaturen auf über 30 Grad - wie im Hochsommer. Jetzt sollen unterirdische Glutnester Baumstümpfe und Kiefern entzündet haben. Die Feuer selbst seien aber als überschaubar zu bezeichnen, wie sich der Sicherheitsdirektor der Insel dazu äußerte. Tourist:innen können beruhigt sein: Die beliebten Urlaubsgebiete seien nicht von dem Feuer betroffen - auch der Betrieb beider Insel-Flughäfen verläuft bisher ungestört weiter.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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