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"Wettbewerb um die besten Köpfe"

Faeser: Schnellere Einbürgerung sichert Wettbewerbsfähigkeit

  • Veröffentlicht: 23.08.2023
  • 10:56 Uhr
  • Anne Funk
Innenministerin Nancy Faeser (SPD) sieht Deutschland in einem "Wettbewerb um die besten Köpfe".
Innenministerin Nancy Faeser (SPD) sieht Deutschland in einem "Wettbewerb um die besten Köpfe".© Bernd Settnik/dpa

Das Kabinett will am Mittwoch über den Gesetzentwurf zur Einbürgerung entscheiden. Die darin enthaltenen niedrigeren Hürden seien ein entscheidender Schlüssel für die Wettbewerbsfähigkeit des Landes, so Faeser.

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Regeln für eine schnellere Einbürgerung will die Bundesregierung am Mittwoch (23. August) auf den Weg bringen. Dabei entscheidet das Kabinett über einen Gesetzentwurf von Innenministerin Nancy Faeser (SPD), der sowohl die Anforderungen senkt als auch Mehrstaatigkeit zulässt.

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Für Faeser seien die niedrigeren Hürden ein "entscheidender Schlüssel" für die Wettbewerbsfähigkeit und "ein gesellschaftlicher Fortschritt", wie sie nun im Gespräch mit dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (RND) sagte. "Wir sind mitten in einem weltweiten Wettbewerb um die besten Köpfe", so Faeser. "Wir werden die besten Köpfe aber nur gewinnen, wenn sie in absehbarer Zeit voll und ganz Teil unserer Gesellschaft werden können."

Keine Toleranz bei Straftätern

Dem Entwurf zufolge sollen Migrant:innen schneller an den deutschen Pass kommen, allerdings geknüpft an Bedingungen zur wirtschaftlichen und demokratischen Integration. Von der Einbürgerung ausdrücklich ausgeschlossen sind Menschen, die aus antisemitischen oder rassistischen Motiven Straftaten begangen haben. "Da gibt es keinerlei Toleranz", betont Faeser.

"Wir wollen, dass Menschen, die längst Teil unserer Gesellschaft sind, unser Land auch demokratisch mitgestalten können", so die Innenministerin weiter. Viele Zugewanderte fühlten sich als Deutsche, wollten aber den Bezug zu ihrem Herkunftsland nicht komplett kappen, sagte sie dem RND. "Sie werden künftig nicht mehr gezwungen sein, einen Teil ihrer Identität aufzugeben."

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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