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Innenministerin Faeser will Hürden für Einbürgerung senken

  • Aktualisiert: 25.11.2022
  • 07:59 Uhr
  • Lena Glöckner

Bundesinnenministerin Faeser will offenbar Einbürgerungen in Deutschland erleichtern. Einem Bericht zufolge sollen die Anforderungen heruntergesetzt werden.

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In Deutschland geborene Kinder ausländischer Eltern sollen künftig automatisch die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten, wenn ein Elternteil seit fünf Jahren seinen "rechtmäßigen gewöhnlichen Aufenthalt" in Deutschland hat. Das berichtet die "Bild". 

Zudem plane das Innenministerium, die Einbürgerungsfrist auf fünf Jahre zu verkürzen - bei besonderen Integrationsleistungen auf drei. Bislang müssen Migranten acht Jahre in Deutschland gelebt haben, um eingebürgert werden zu können. Auch die Pflicht zur Aufgabe der Staatsangehörigkeit werde gestrichen und die doppelte Staatsangehörigkeit möglich.

Sprachtests für Senioren fallen weg

 Für Senioren will Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) Sprach- und Wissenstests streichen. Die "Fähigkeit zur mündlichen Verständigung" reiche aus.

Die Union zeigt sich alarmiert von Faesers Plänen. Gegenüber der "Bild" sagte Unions-Parlamentsgeschäftsführer Thorsten Frei (CDU): "Der deutsche Pass darf nicht zur Ramschware werden." Die deutsche Staatsangehörigkeit müsse am Ende und dürfe nicht am Anfang des Integrationsprozesses stehen.

Verwendete Quellen:

  • "Bild": Innenministerin will deutsche Pässe verramschen
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