Mögliche Sabotage
FBI ermittelt vor US-Wahl: Wahlbriefkästen mutwillig in Brand gesetzt, Sprengsatz gefunden
- Aktualisiert: 29.10.2024
- 17:13 Uhr
- dpa
In mehreren US-Bundesstaaten sind bereits per Briefwahl Stimmen für die Präsidentschaftswahl eingegangen. Im Nordwesten des Landes wurden nun zwei Wahlbriefkästen in Brand gesetzt, das FBI hat Ermittlungen aufgenommen.
Das Wichtigste in Kürze
Im Nordwesten der USA sind im Vorfeld der Präsidentschaftswahl zwei Wahlbriefkästen in Brand gesetzt worden.
In Portland, Oregon, war ein Brandsatz der Auslöser für das Feuer, auch in Vancouver, Washington, brannte ein Wahlbriefkasten.
Die Ermittler vermuten einen Zusammenhang zwischen beiden Fällen, auch das FBI ermittelt.
Gut eine Woche vor der US-Präsidentschaftswahl sind im Nordwesten der USA zwei Wahlbriefkästen in Brand gesetzt worden. In Portland (Bundesstaat Oregon) sei das Feuer durch einen Brandsatz ausgelöst worden, teilte die Polizei am Montag (28. Oktober, Ortszeit) mit.
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In der Nachbarstadt Vancouver (Bundesstaat Washington) sei fast zeitgleich ebenfalls ein brennender Wahlbriefkasten gemeldet worden, teilte die Stadtverwaltung mit. Auch dort sei ein Sprengkörper gefunden worden. Die Vorfälle stehen nach Ansicht der Ermittler in Verbindung. Auch das FBI habe Untersuchungen eingeleitet.
Wahlbeamte melden beschädigte Stimmzettel
Während in Portland die meisten Stimmzettel intakt seien, seien in Vancouver Hunderte beschädigt worden, berichteten US-Medien unter Berufung auf Wahlbeamte der beiden Städte. Die Behörden forderten Wähler:innen auf, den Zustellungsstatus ihrer Briefwahlzettel zu überprüfen und gegebenenfalls Ersatz anzufordern.
Die Präsidentenwahl in den USA findet am 5. November statt. Umfragen zufolge dürfte es zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der Demokratin Kamala Harris und dem Republikaner Donald Trump kommen. Die vorzeitige Stimmabgabe hat bereits in mehreren Bundesstaaten begonnen.