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Kader neu bewertet

FC Bayern vor radikalem Umbruch: Vier Topstars auf dem Prüfstand

  • Veröffentlicht: 14.12.2023
  • 08:52 Uhr
  • Joachim Vonderthann
Die Bayern-Spieler Laimer, Kane und Kimmich (v. l.) feiern ihren Sieg gegen Manchester United.
Die Bayern-Spieler Laimer, Kane und Kimmich (v. l.) feiern ihren Sieg gegen Manchester United.© Dave Thompson/AP

Die jüngste Klatsche des FC Bayern München gegen Frankfurt hallt nach: Die Bosse des Rekordmeisters sehen ein Führungsproblem und stellen offenbar mehrere Spieler infrage. 

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Das Wichtigste in Kürze

  • Das jüngste 1:5 in der Fußball-Bundesliga gegen Frankfurt besorgt die Bosse des FC Bayern München massiv.

  • Laut einem Medienbericht haben sie ein Führungsproblem im aktuellen Kader ausgemacht.

  • Jetzt soll die Zukunft von gleich vier Topstars auf der Kippe stehen.

Daran hat auch das souveräne 1:0 in der Champions League gegen Manchester United nichts geändert: Die peinliche 1:5-Schlappe gegen Eintracht Frankfurt vom vergangenen Samstag wirkt beim FC Bayern München immer noch nach. Offenbar so sehr, dass jetzt mehrere Topstars auf der Kippe stehen.

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Wie "Sport Bild" berichtet, haben die Bayern-Bosse um Ehrenpräsident Uli Hoeneß, Aufsichtsratschef Herbert Hainer und Vorstandschef Jan-Christian Dreesen ein Führungsproblem im aktuellen Kader ausgemacht. Deshalb soll die Zusammenstellung der Mannschaft bis zum Saisonende völlig neu bewertet werden.

Bayern-Stars um Kimmich auf der Kippe

Möglicherweise, so das Fachblatt, könnte aus der Analyse ein radikaler Umbruch im Sommer resultieren. Besonders vier Spieler würden jetzt ganz genau beobachtet. Dabei gehe es um Joshua Kimmich und Leon Goretzka, die beide eigentlich eine Führungsrolle für sich reklamieren, sowie um Alphonso Davies und Serge Gnabry. Zudem werde, trotz teurer Millioneneinkäufe in den vergangenen Jahren, ein neuer Abwehrchef gesucht, so "Sport Bild".

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Besonders Kimmich steht schon länger im Fokus. Viele sehen in ihm das Sinnbild für die schwankenden Leistungen der Truppe von Bayern-Trainer Thomas Tuchel. Daran hat dieser auch seinen Anteil. Tuchel hatte im Sommer Kimmichs Eignung als defensiver Mittelfeldspieler, als klassischer Sechser also, öffentlich angezweifelt und auf die Verpflichtung eines neuen Spielers gedrängt. Diese Diskussion ging nicht spurlos an Kimmich vorbei und soll seinem Standing innerhalb des Teams geschadet haben.

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Hat Tuchel kein Vertrauen in Kimmich?

Dem Bericht zufolge glaubt die Klub-Führung zwar weiterhin, dass Kimmich künftig eine wichtige Rolle spielen könne. Doch dafür bräuchte es zwingend die Unterstützung von Trainer Tuchel, findet TV-Experte Lothar Matthäus. "Wenn der Trainer von ihm überzeugt ist, würde ich mit Kimmich verlängern. Vom Charakter her ist er ein Leader. Ich glaube an Kimmich und seine Führungsqualitäten“, sagte der Rekordnationalspieler und frühere Bayern-Profi der "Sport Bild".

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"Wenn diese Rücken­deckung nicht da ist - und dieses Gefühl habe ich aus Eindrücken und Gesprächen gewonnen -, muss man offen über die Zukunft des Spielers Kimmich und auch einen möglichen Verkauf sprechen", betonte Matthäus aber zugleich.

Kimmichs Mittelfeldpartner Leon Goretzka geht es ähnlich. Er stand schon im Sommer zur Disposition. Auch er wisse nach wie vor nicht, so die Sportzeitung, woran er bei Tuchel sei. Als Verkaufskandidaten, auch um hohe Ablösesummen einzunehmen, gelten zudem Davies und Gnabry. Der Vertrag von Linksverteidiger Davies, dessen Leistungen nicht mehr an die seiner Anfangsjahre heranreichen, läuft 2025 aus. Real Madrid gilt weiter als interessiert an einer Verpflichtung. Gesprächsbereit sollen die Münchner auch beim aktuell wieder verletzten Gnabry sein. Voraussetzung: Es findet sich ein Verein, der den derzeitigen Marktwert des Flügelstürmers von 55 Millionen Euro zahlen will.

  • Verwendete Quellen:
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