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"Europäer sollten sich Sorgen machen"

Georgische Präsidentin: Russland muss gestoppt werden

  • Veröffentlicht: 19.02.2024
  • 05:22 Uhr
  • Rebecca Rudolph
Salome Surabischwili, Präsidentin von Georgien, warnt die Europäer:innen vor Putin.
Salome Surabischwili, Präsidentin von Georgien, warnt die Europäer:innen vor Putin. © Felix Hörhager/dpa

Sollte Putin in der Ukraine siegen, befürchtet Georgiens Präsidentin Surabischwili weitere russische Aggressionen. Ihr Appell an die Europäer und die USA ist deutlich.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die georgische Präsidentin Salome Surabischwili warnt vor der Gefahr Russlands.

  • "Es liegt in der Natur Russlands, dass es nicht aufhört, wenn es nicht gestoppt wird", so die 71-Jährige.

  • Gleichzeitig rief sie eindringlich zu einer weiteren Unterstützung der Ukraine auf.

Die georgische Präsidentin Salome Surabischwili hat vor der Gefahr russischer Aggressionen auch gegen andere europäische Länder gewarnt, sollte die Ukraine den Krieg verlieren. "Es liegt in der Natur Russlands, dass es nicht aufhört, wenn es nicht gestoppt wird", sagte die 71-Jährige am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur. 

Die Europäer sollten sich Sorgen machen.

Salome Surabischwili

Surabischwili: Ukrainer lassen ihr Leben für andere Europäer

"Die Ukraine kämpft für die Verteidigung der europäischen Sicherheit, und die Ukrainer lassen ihr Leben für andere Europäer", betonte die Präsidentin Georgiens. Denn wenn Wladimir Putin in der Ukraine nicht geschlagen werde, könne er weitermachen und sich alles Mögliche aussuchen. Dabei gebe es auch keinen Unterschied zwischen den baltischen Staaten, Polen und dem Rest der Europäischen Union. Sie betonte, dass Diskussionen über russische Waffen, die sich gegen Satelliten einsetzen ließen, zeigten, dass die Geografie keine Rolle mehr spiele.

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"Ähnliche Situation in der Ukraine 2014": Russland droht Georgien mit Krieg

Deshalb rief sie eindringlich zu einer weiteren Unterstützung der Ukraine auf. "Es ist sehr viel einfacher, heute die Ukraine zu unterstützen, als morgen einen größeren Krieg zu führen", mahnte sie. "Wenn wir uns also nicht bei der nächsten Münchner Sicherheitskonferenz oder in ein paar Jahren in einer viel schlimmeren Situation befinden wollen, müssen jetzt die nötigen Entscheidungen getroffen werden."

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"Ukraine massiv unterstützen"

Das neue, 50 Milliarden Euro schwere Unterstützungspaket der EU für die Ukraine begrüßte sie deshalb ausdrücklich - und setzt darauf, dass auch die Republikaner im US-Kongress weitere Milliardenhilfen nicht länger blockieren werden. "Ich bin zuversichtlich, dass der US-Kongress, ungeachtet der innenpolitischen Fragen, ebenfalls zu der rationalen Entscheidung kommen wird, die heute getroffen werden muss: nämlich, die Ukraine massiv zu unterstützen" Sie sei zuversichtlich, dass sich diese Einsicht am Ende durchsetzen werde.

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  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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