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Kurdenkonflikt

Gilt ab sofort: PKK verkündet Waffenstillstand mit der Türkei

  • Aktualisiert: 01.03.2025
  • 08:31 Uhr
  • dpa
27. Februar 2025, Türkei, Diyarbakir: Jugendliche mit einem Plakat des inhaftierten Anführers der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK), Öcalan
27. Februar 2025, Türkei, Diyarbakir: Jugendliche mit einem Plakat des inhaftierten Anführers der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK), Öcalan© Metin Yoksu/AP/dpa

Die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK folgt dem Aufruf ihres inhaftierten Gründers Abdullah Öcalan und hat einen Waffenstillstand mit der Türkei verkündet. Dieser gelte ab sofort.

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Die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK hat einen Waffenstillstand mit der Türkei verkündet. Der gelte ab heute, teilte die PKK laut der ihr nahestehenden Nachrichtenagentur ANF am 1. März mit. "Solange keine Angriffe auf uns erfolgen, werden unsere Kräfte keine bewaffneten Aktionen durchführen."

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Die PKK reagiert damit auf einen Aufruf ihres Gründers Abdullah Öcalan. Der seit Jahren inhaftierte Anführer hatte die PKK am Donnerstag (27. Februar) dazu aufgerufen, die Waffen niederzulegen und sich aufzulösen. Eine vollständige Umsetzung knüpfte die PKK jedoch an Bedingungen. Für die erfolgreiche Implementierung des Aufrufs müsse Öcalan etwa "in die Lage versetzt werden, unter freien Bedingungen zu leben und zu arbeiten".

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Flagge mit dem Konterfei von PKK-Anführer Abdullah Öcalan
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Kurdenkonflikt

Chef der verbotenen PKK: Abdullah Öcalan ruft Anhänger zur Niederlegung von Waffen auf

Die kurdische Arbeiterpartei PKK und das türkische Militär bekämpfen sich seit Jahrzehnten. Nun soll der erste Schritt zu einer neuen Friedensinitiative gemacht werden. Es wäre die erste seit mehr als zehn Jahren.

  • 27.02.2025
  • 15:21 Uhr

Die PKK kämpft seit den 1980er-Jahren mit Waffengewalt und Anschlägen für einen kurdischen Staat oder ein Autonomiegebiet im Südosten der Türkei. Inzwischen ist die PKK nach eigenen Angaben von der Forderung eines unabhängigen Staates abgerückt. Ihr Hauptquartier hat sie in den irakischen Kandilbergen. In dem Konflikt sind bislang Zehntausende Menschen ums Leben gekommen. Öcalan (75) sitzt seit 1999 auf der Gefängnisinsel Imrali in Haft.

Zuletzt wurde 2013 eine Waffenruhe ausgerufen, der Friedensprozess scheiterte aber im Sommer 2015. Die PKK ist in der Türkei, der EU und den USA als Terrororganisation gelistet.

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