Feuerwehr im Einsatz
Großbrand in Lagerhalle: Gebäude in Kronberg im Taunus teilweise eingestürzt
- Aktualisiert: 15.10.2024
- 15:50 Uhr
- dpa
Eine Halle mit Baustoffmaterialien steht in Flammen. Rund 150 Einsatzkräfte sind vor Ort. Erste Teile des Gebäudes sind eingestürzt, die Löscharbeiten dürften noch bis zum Abend dauern.
Die Lagerhalle eines Baustoffhandels in Kronberg im Taunus (Hochtaunuskreis) brennt seit den frühen Morgenstunden (15. Oktober). Im vorderen Bereich seien bereits Teile eingestürzt, sagte Kreisbrandmeister Norbert Fischer. Verletzte gebe es keine. In der Halle befinden sich unter anderem E-Elektrostapler, auch Holz und Bitumen sind dort gelagert. Die Löschmaßnahmen seien schwierig. Am Mittag brannte es noch an mehreren Stellen in dem Gebäude.
Abbrucharbeiten zur Brandbekämpfung
Mittlerweile sei auch ein Abbruchunternehmen vor Ort, um die gesamte Halle abzutragen. Das teilte ein Sprecher der Feuerwehr und des Rettungsnotdienstes Hochtaunuskreis mit. Dadurch wolle sich die Feuerwehr Zugang zu den Glutnestern verschaffen, die unter anderem Material liegen. "Wir rechnen damit, dass wir hier bis in die Abendstunden tätig sein werden", sagte der Sprecher.
Neben der Halle, in der Baustoffmaterialien gelagert werden, befinden sich demnach in einem offenen Bereich rund 300 leere sowie volle Gasflaschen. Da sich darin Gasreste befinden könnten, werde der Bereich gekühlt, damit das Feuer nicht darauf übergreife. Der Sprecher der Rettungsdienste sagte, die Sperrung der Bahnlinie in der Nähe werde für die gesamten Löscharbeiten aufrechterhalten, um zu verhindern, dass Teile auf die Anlage fallen. Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) meldete, dass auf der Linie S4 zwischen Niederhöchstadt und Kronberg ein Schienenersatzverkehr eingerichtet wurde.
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Für die umfangreichen Löscharbeiten seien in der Nacht rund 150 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und dem Technischen Hilfswerk vor Ort. Anwohner hatten den Brand gemeldet. Es gebe zudem eine Warnung, dass Türen und Fenster geschlossen bleiben sollten. Zur Brandursache und Schadenshöhe gab es bislang keine Informationen.