Vor Rennen in Miami
Hamilton kritisiert Florida-Gesetz: "Werde Regenbogen auf Helm tragen"
- Veröffentlicht: 05.05.2023
- 15:20 Uhr
- Clarissa Yigit
Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton stellt sich demonstrativ hinter die LGBTQ-Gemeinde und kritisiert die Gesetzeslage im US-Bundesstaat Florida.
Das es in der heutigen Zeit immer noch zu Ausgrenzung kommt, ist tragisch. Zu allem Übel verabschiedete der republikanische Gouverneur Ron DeSantis Ende März in Florida ein Gesetz, dass es Lehrkräften an öffentlichen Schulen verbietet, mit ihren Klassen über sexuelle Orientierungen oder Geschlechteridentitäten zu sprechen, schreibt die Deutsche Presse-Agentur.
Im Video: "Dont say gay": DeSantis will Unterricht über sexuelle Orientierung komplett verbieten
Hamilton kritisiert Gesetzeslage in Florida
Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton stellt sich demonstrativ dagegen und kritisiert am Donnerstag (5. Mai) vor dem Rennen in Miami die Gesetzeslage im US-Bundesstaat Florida scharf.
"Ich werde den Regenbogen auf dem Helm tragen. Es ist nicht anders als wir in Saudi-Arabien waren", erklärt Hamilton, der sich schon in der Vergangenheit immer wieder für die Rechte der LGBTQ-Gemeinde (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans-Menschen, queere sowie intergeschlechtliche Menschen) eingesetzt hat und dabei seien enorme öffentliche Reichweite nutzte.
Es ist überhaupt nicht gut.
Lewis Hamilton
"Es ist überhaupt nicht gut. Ich stehe hinter der Gemeinschaft hier und ich hoffe, dass sie dem weiter standhalten und dagegen halten", so der 38 Jahre alte Brite, der für Mercedes ins Rennen geht.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa