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Extremwetter

Hitzewellen und Gewitter: Nouripour sieht deutsche Haushalte von Extremwetter bedroht

  • Veröffentlicht: 14.07.2023
  • 15:36 Uhr
  • Emre Bölükbasi
Grünen-Chef Omnipour warnt "Millionen Haushalte" in Deutschland vor den Folgen von Extremwetterereignissen.
Grünen-Chef Omnipour warnt "Millionen Haushalte" in Deutschland vor den Folgen von Extremwetterereignissen.© Kay Nietfeld/dpa

Auf der einen Seite Hitzewellen, auf der anderen heftige Gewitter – das Wetter spielt in zahlreichen Ländern verrückt. Grünen-Chef Nouripour spricht nun mit Blick auf Extremwetterereignisse in Deutschland für "Millionen Haushalte" eine Warnung aus.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Wetter spielt weltweit seit langem verrückt.

  • Grünen-Chef Nouripour warnt vor diesem Hintergrund "Millionen Haushalte" in Deutschland.

  • Dabei sieht er vor allem den Bund in der Pflicht und stellt mehrere Forderungen auf.

Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Extremwetterereignisse wie Hitzewellen und Starkregen hat Grünen-Chef Omid Nouripour "Millionen Haushalte" in Deutschland vor den Folgen gewarnt. "Ausgetrocknete Böden führen in Kombination mit Starkregen im schlimmsten Fall zu Überflutungen", sagte der Parteivorsitzende in einem Interview mit "ntv" am Freitag (14. Juli). Manche Haushalte seien sogar "akut" bedroht.

Der Juni 2023 war der mit Abstand heißeste seit Beginn der Aufzeichnungen und brach weltweit einen Hitzerekord, wie aus den Daten des europäischen Erdbeobachtungsprogramms Copernicus hervorgeht. Auch hierzulande kam es immer wieder zu Hitzewellen mit Temperaturen über 30 Grad Celsius. Zuletzt zogen am Dienstagabend (11. Juli) aber auch heftige Gewitter über Süd- und Westdeutschland hinweg.

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"Müssen uns besser wappnen"

Nouripour machte auf die Gefahren von extrem hohen Temperaturen auf der einen und starken Regenfällen auf der anderen Seite aufmerksam. "Wir müssen uns besser wappnen", forderte er. Deutschland sei zudem beim Wassermanagement "nicht gut aufgestellt", so Nouripour.

"Auf den Hitzesommer folgt fast immer das Hochwasser", erklärte der Grünen-Chef mit Blick auf mögliche Folgen von Extremwetterereignissen. Dabei listete er eine Reihe von erforderlichen Maßnahmen auf. So müsse etwa der Bund "mehr Verantwortung übernehmen" und das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe gestärkt werden. Er sprach sich außerdem für "ein gemeinsames Lagebild" und mehr Investitionen in Ausrüstungen – etwa Löschflugzeuge und Hubschrauber.

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Hitze und Gewitter am Wochenende

Deutschland steht ein teils heißes und teils stürmisches Wochenende bevor. Tief Sandor lenkt feuchte und heiße Luft aus Südwesten zu uns, besonders in der Osthälfte und im Süden steigen die Temperaturen am Samstag auf deutlich über 30 Grad, wie Jacqueline Kernn vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Freitag sagte. Im Westen und Norden bleibe es dagegen etwas kühler, allerdings könnten sich dort teils schwere Gewitter bilden.

Am Montag zeigt sich der Himmel im Norden und Nordwesten wechselnd wolkig. Es kann Schauer und vereinzelt auch kurze Gewitter bei Temperaturen von 20 bis 25 Grad geben. In den übrigen Regionen ist es laut der Prognosen sonnig oder locker bewölkt. Am Nachmittag und Abend bilden sich im äußersten Süden und Südosten dickere Quellwolken und einzelne, teils kräftige Gewitter. Die Höchstwerte liegen bei 25 bis 30 Grad. Im Norden weht mäßiger, an der See mitunter frischer Südwest- bis Westwind. Sonst wird - von Gewitterböen abgesehen - schwacher Wind erwartet.

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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