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280 Beamte im Einsatz

In acht Bundesländern: Razzia gegen "Reichsbürger"

  • Aktualisiert: 23.11.2023
  • 09:54 Uhr
  • Lena Glöckner
Mehrere hundert Teilnehmer einer Demonstration ziehen mit Flaggen vom Königreich Preußen (schwarz-weiß-schwarz mit Adler) durch die Dresdner Innenstadt.
Mehrere hundert Teilnehmer einer Demonstration ziehen mit Flaggen vom Königreich Preußen (schwarz-weiß-schwarz mit Adler) durch die Dresdner Innenstadt. © Daniel Schäfer/dpa

In acht Bundesländern haben mutmaßliche "Reichsbürger" am Donnerstag Besuch von der Polizei bekommen. Im Einsatz waren dabei auch Spezialkräfte.

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Rund 280 Einsatzkräfte haben am Donnerstag (23. November) in acht Bundesländern mehrere Objekte im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen "Reichsbürger" durchsucht. Nach dpa-Informationen wird den 20 Beschuldigten die Bildung einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen.

Im Video: "Regelrechte Jagd auf Polizei" - mutmaßlicher Reichsbürger muss ins Gefängnis

"Regelrechte Jagd auf Polizei": Mutmaßlicher Reichsbürger muss ins Gefängnis

Unter Leitung der Generalstaatsanwaltschaft München waren bei den Razzien nach dpa-Informationen Polizisten in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein, Brandenburg, Hamburg und Niedersachsen im Einsatz.

2.000 mehr Reichsbürger als im Vorjahr

Erst im Oktober hatten Einsatzkräfte in mehreren Bundesländern zahlreiche Wohnungen sogenannter Reichsbürger durchsucht, die dem Umfeld der mutmaßlichen Terrorgruppe "Vereinte Patrioten"  zugerechnet wurden. Dabei wurden insgesamt fünf Verdächtige festgenommen.

"Reichsbürger" sind Menschen, die die Bundesrepublik und ihre demokratischen Strukturen nicht anerkennen. Der Verfassungsschutz rechnete der Szene der "Reichsbürger" und "Selbstverwalter" 2022 deutschlandweit etwa 23.000 Menschen zu, 2.000 mehr als im Vorjahr.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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